Überwindung des Systems

Lydia Meyer hinterfragt in ihrem Buch „Die Zukunft ist nicht binär“ die binäre Geschlechterordnung und gibt Denkanstöße für eine Zukunft ohne Zwänge.

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Ob in den Medien, in der Sprache oder im Alltag – von Geburt an ist man von Zweigeschlechtlichkeit umgeben. Junge oder Mädchen, Mann oder Frau. Doch was ist mit Menschen, die sich in diese Kategorien nicht einordnen können? Lydia Meyer identifiziert sich selbst als nicht-binär, zweifelte immer wieder an sich selbst und versuchte in das System zu passen. In dem Buch „Die Zukunft ist nicht binär“ wird die Zweigeschlechtlichkeit kritisch hinterfragt und gleichzeitig auf Transfeindlichkeit in den Medien aufmerksam gemacht. Denn mit der steigenden Sichtbarkeit der LGBTQ+-Community werden auch trans- und queerfeindliche Stimmen lauter. Angefangen beim Geschlecht und der Biologie bis hin zum Diskurs um Nonbinärität und Transgender, gibt Lydia Meyer Denkanstöße, wie man gegen Transfeindlichkeit, Homophobie und das Patriarchat vorgehen kann. Mit Blick in die Zukunft sieht Meyer das Potenzial in einer nicht-binär strukturierten Gesellschaft. Dabei sei das Geschlecht als flexibles Spektrum zu verstehen, statt als starre Kommode mit zwei Schubladen, wobei man trotzdem Mann und Frau sein darf.

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