Nichts für die Schublade! - Elaiza mit neuem Album und neuer Besetzung

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© Ben Wolf

Elaiza und der Eurovision Songcontest, das war vor zwei Jahren die Überraschung.  Vom Wildcard-Gewinner zum deutschen Vertreter. Selbst Unheilig und den Grafen ließen Ela Steinmetz, Yvonne Grünwald und Natalie Plöger beim Vorentscheid mit 55 Prozent beim Zuschauervoting hinter sich. Die Mischung aus Pop und folkloristischen Elementen bei „Is It Right“ schlug ein.

Seither hat sich einiges verändert, mittlerweile ist das zweite Album „Restless“ erschienen, Yvonne ist ausgestiegen, um sich anderen musikalischen Projekten zu widmen. Neu dazu gekommen ist Multiinstrumentalistin Laura Zimmermann, die mit ihrer Geige eine neue Klangfarbe in den bunten musikalischen Cocktail einbringt. Was macht nun Elaiza aus? Sie sind experimentierfreudig, mischen Pop mit osteuropäischen Folkelementen. Elas markante Stimme bringt zusätzliche Dramatik in die Songs. Dem sind sie auch auf ihrem neuen Album „Restless“ treu geblieben. Der Fokus liegt auf dem Akkordeon und Kontrabass, typische Balkanbeats werden eingestreut.  Dadurch klingen die Songs etwas exotischer, wie „Summer Somewhere“. „Restless“ verbreitet Optimismus, lässt an die schönen Sommertage zurückdenken. Aber auch die ruhigen Töne bedient das Trio, wenn Sängerin Ela von einer gescheiterten Beziehung in „Real“ erzählt. Das ist kein Einheitsbrei. Elaiza überraschen, wenn man plötzlich ein rhythmisches Naserümpfen im Intro von „Our Parade“ hört, bis Ela gemeinsam mit Yvonnes Akkordeon und Natalies Bass aufdreht. Bei „Workaholic“ meint man sogar, dass die ersten Töne an das Intro der „Adams Family“ erinnern. Der bleibt hängen, wie das Album.

Zur Veranstaltung: Elaiza, 18. November, 20 Uhr, Moritzhof

© Engelhardt

Kulturzentrum Moritzhof

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