Frisch und frech

Die Schwedin Anna Strandberg hat ihre Mama Shakers mit der Intention ge­gründet, den alten, ungezähmten Jazz zu zelebrieren, aber auch zu entstauben.

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© Musikagentur Dieter Nentwig

Wenn Angela Strandberg zu singen beginnt, dann scheint die Zeit stillzustehen. Kraftvoll und voluminös, dabei stets das typische, rauchige Kratzen in der Stimme, interpretiert sie die großen Jazz- und Blues-Titel der 1920er und 1930er Jahre. So schließt man bei einem Konzert ihrer „Mama Shakers“ einfach die Augen und findet sich umgehend in einem Schwarz-Weiß-Film aus den Roaring Twenties wieder. Strandberg, eine ungemein temperamentvolle Sängerin und Trompeterin, ist Schwedin und aber in Paris. Ihre „Mama Shakers“ hat sie gegründet, um die Liebe zum ursprünglichen, wilden Jazz aufzugreifen und ihn mit jugendlichem Elan zu performen. Sie spielen eine bunte Mischung aus tanzbarem Jazz, gewürzt mit ungezähmten Songs aus dem Fundus des Blues und Chanson. Eine einzigartige Mischung aus oft mehrstimmigem Gesang und einer unglaublich vitalen Bühnenpräsenz. Die Band hebt sich auch wegen ihrer Instrumente ab. Weder ein Banjo, noch eine Resonantorgitarre, in diesem Fall vom Hersteller Dobro, sieht man in diesen Genres allzu häufig. Diese Resonantorgitarren klingen nochmal um einiges dreckiger und temperamentvoller als herkömmliche akustische Gitarren und passen damit perfekt in den frechen Sound der Band. Gleiches gilt für das Banjo.

Mit ihrem Sound überzeugen sie nicht nur ihr Publikum: Beim Nachwuchswettbewerb des Jazzfestivals Megève gewannen sie 2017 den ersten Preis der Jury und wurden vom Publikum zur beliebtesten Band des Festivals gewählt.

Hier warten mehr Informationen zum Konzert der "Mama Shakers"

© Engelhardt

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