Magie des Gewöhnlichen

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© Sandra Ludewig

Schon seit er mit 9 Jahren als jüngster Barpianist im Jazzlokal seiner Dresdner Nachbarschaft auftrat, fühlte Clemens Christian Pötzsch beim Musizieren eines: Freiheit. Die Freiheit zu improvisieren, dem eigenen Instinkt zu folgen und somit gänzlich neue Klangwelten zu erschaffen - das macht er sich seitdem zur Lebensaufgabe. Jazz-Legenden wie Sinatra prägten früh die musikalische Entwicklung von Pötzsch – das ungebundene, freie Spielen imponierte ihm. Während der Ausbildung spielt er mit Freunden und Kommilitonen in Jazzbands und Ensembles für freie Improvisation – es folgten erste Auftritte und Touren ins Ausland. Auf seinen Reisen entdeckte er auch die elektronische Musik für sich - und lernte, diese mit seinen Klavier-Melodien zu ergänzen. So bildet ein gefühlvolles Solopiano den Kern der Musik von Pötzsch, jedoch passend ergänzt mit elektronischen Klängen sowie Melodien von Harfe und Cello. „Gewöhnliche Instrumente“, meint Pötzsch, die er mit seiner Musik aber „weg von der klassisch-harmonischen Sprache hin zu etwas Zeitgemäßerem, Individuellerem“ bringe. Auch sein neues Album „The Soul of Things“ sieht Pötzsch als eine Ode an die alltäglichen Dinge. Die 13 Tracks sind nach banalen Gegenständen benannt und versuchen in ihrer Musikalität „die Seelen dieser Artefakte“ zu beschreiben. „Es gibt viele unergründliche Dinge in Bezug auf diese Gegenstände und ihre Bedeutung für einen selbst. Es liegt ein gewisser Zauber darin“, sagt Poetzsch. Mit seiner frischen Herangehensweise an das klassische Klavierspiel bringt er diese Magie nun auch in den Moritzhof.

Hier gibt's mehr Infos zur Veranstaltung: Clemens Christian Pötzsch „The Soul of Things“  

© Engelhardt

Kulturzentrum Moritzhof

Moritzplatz 1, 39124 Magdeburg View Map

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Die HofGalerie ist während des Veranstaltungsbetriebs täglich geöffnet.

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