Potpourri mit Poesie

Die Leipziger Hotel Rimini mischen Jazz, Indie-Pop und klassische Musik zu Songs, die die bittersüße Melancholie nicht nur im Text sondern in jedem einzelnen Ton tragen.

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©MaxThrelfall

Da haben sich sechs gefunden: Die Mitglieder der Leipziger Band „Hotel Rimini“ kommen aus den verschiedensten Ecken der Musik - Indierock, Jazz, Theatermusik. Der Sänger Julius Forster ist normalerweise Schauspieler. E-Gitarre, Kontrabass und Drums mischen sich mit Cello und Violine, Piano und Akustikgitarre treffen auf Effektgeräte oder ein sporadisch eingesetztes Waldhorn. Instrumente, die man in der Populärmusik eher selten vorfindet, haben es der Band angetan. Neben dem Horn verwenden sie auch eine Violine, ein Cello, sowie die Zupfinstrumente Pedal Steel und Cavaquinho. Heraus kommt ein musikalisches Konglomerat aus seichtem Indie-Rock mit präsentem Streicher-Arrangement.

Die instrumentale Ausarbeitung ihrer Songs schmiegt sich um die kratzige Stimme Forsters. Mit ihr trägt er melancholische Poesie vor und rundet die Lieder damit ab. Auf Deutsch widmet er sich dabei den Krokodilstränen städtischer Wohlstandsproblematiker oder dem Scheitern an den Brutalitäten des Alltags. „Lecke meine Wunden, die gar keine sind,“ heißt es im Song „Arbeit und Struktur“.

2020 hat sich Hotel Rimini in Leipzig gegründet. Mit dem Debüt-Album „Allein unter Möbeln“ vom Oktober diesen Jahres hält die Band weiter an ihrem einzigartigen Sound fest.

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