Spiritualität und Fortschritt

Die Band "Gungun" verbindet die äthiopischen Wurzeln ihrer Sängerin Feven Yoseph mit dem Jazz, Reggae, Soul und Rhythm & Blues. Und sehr tanz­bar ist ihre Weltmusik noch dazu.

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© Thomas Nitz

Musik vereint Kulturen: auf Konzerten kommen Menschen zusammen, die sich im Alltag niemals miteinander abgeben würden. Doch ginge es nach der Berliner Band Gungun, sollten auch die Musiker selbst ihren Horizont erweitern — „wenn unterschiedliche Kulturen aufeinandertreffen inspirieren sie sich gegenseitig“, beschreiben es die fünf. Mit ihrer Weltmusik „am Puls der Zeit“ wollen sie ein Paradebeispiel dafür sein, was für geniale Werke aus internationaler Zusammenarbeit entstehen können. Die äthiopischen Wurzeln der Lead-Sängerin Feven Yoseph treffen bei Gungun auf den Jazz, Reggae, Soul und Rythmus der Me­tropole Berlin. Zwei fremde Welten verbinden sich und es entstehen ganz besondere Songs dabei: Rhythmisch knapp und griffig, fließend und zart in der Melodie. Ein eingespieltes Quartett aus Keyboard, Bass, Gitarre und Drums harmoniert schier perfekt mit Yosephs feiner, glasklarer Stimme, die mal auf Englisch und mal in der Heimatsprache Amharisch singt. Auch thematisch sind die Songs von Gungun fortschrittlich. Es geht um Offenheit, Spiritualität, um all das Große, was entstehen kann, wenn unsere Gesellschaft mehr zusammenarbeiten würde. „Barrieren einreißen und Brücken bauen“, dafür steht Gungun ein. Es stecken melancholische und nachdenkliche Momente in den Klängen, aber auch eine große Lebensfreude und spirituelle Weisheit. Musik, die etwas Heilendes hat. Und die noch dazu tanzbar ist.

Mehr Info's zu Gungun gibt's hier

© Engelhardt

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