© Johann Gottlieb Becker
Kant Gemälde
Philosophischer Salon mit Janina Otto (Magister A. Philosophie) zum Thema: 300 Jahre Kant: Der kategorische Imperativ und das Recht auf Krieg
Immanuel Kant ist einer der bedeutendsten Philosophen der Welt. Im April 2024 jährte sich sein 300. Geburtstag. Was hat er heute noch zu sagen? Braucht die Welt ihn mehr denn je?
Der kategorische Imperativ ist für Immanuel Kant das grundlegende Prinzip moralischen Handelns: Um zu entscheiden, ob eine Handlung moralisch sei, soll geprüft werden, ob sie einer Maxime folgt, deren Gültigkeit für alle, jederzeit und ohne Ausnahme akzeptabel wäre, und ob alle betroffenen Personen nicht als bloßes Mittel zu einem anderen Zweck behandelt werden, sondern auch als Zweck an sich. Der kategorische Imperativ wird von Kant in der Grundlegung zur Metaphysik der Sitten vorgestellt und in der Kritik der praktischen Vernunft ausführlich entwickelt. Er lautet in einer seiner Grundformen: „Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde.“
Kann man mit Kant argumentieren, dass ein Land Krieg führen darf, egal ob als Angriffs- oder Verteidigungskrieg?
Wie denken Sie darüber?
Interessierte sind herzlich willkommen. Diskussionsfreude nicht vergessen!
Eintritt: frei, über eine Spende zur Förderung der kulturellen Vielfalt freuen wir uns.
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