Anlässlich des 60. Jahrestages erinnert das Deutschland Archiv der Bundeszentrale für politische Bildung/bpb mit 46 Bildmontagen und einer Virtual-Reality-Animation an das Bauwerk, das die Stadt über 28 Jahre lang teilte. Dabei hat der Fotograf und Designer Alexander Kupsch sie visuell neue erstehen lassen. 46 Bildmontagen geben einen Eindruck davon, wie es wäre, wenn die Mauer plötzlich wieder existieren würde.
Eine erste Galerie zeigt Bildmontagen, die aus Aufnahmen der DDR-Grenzsicherung in den 1980er-Jahren und von Fotos aus derselben Perspektive mit einer Drohne erstellt wurden.
Die zweite Galerie besteht aus historischen Aufnahmen der Berliner Mauer durch die Westberliner Polizei und aus aktuellen Fotos derselben Orte. Dazu hat sich Alexander Kupsch auf Spurensuche entlang des Verlaufs der ehemaligen innerstädtischen Grenze begeben, um genau diese Orte zu identifizieren und aus derselben Perspektive neu aufzunehmen.
Eine Auswahl aus beiden Galerien können Besucherinnen und Besucher bis zum 25. August im Stasi-Unterlagen-Archiv Magdeburg sehen. Ergänzt wird die Ausstellung durch Magdeburger Stasiquellen zum innerdeutschen Grenzregime.