LSBTI*-Flüchtlinge verlassen ihre Heimat, weil sie dort aufgrund ihrer sexuellen Identität staatlich und gesellschaftlich verfolgt werden. Oftmals traumatisiert im Zielland angekommen, sehen sie sich erneut Repressalien und Anfeindungen ausgesetzt, häufig von Mitflüchtlingen, aber auch durch Verwaltung und deren Mitarbeiter. Deshalb wird wir zunächst die besondere Situation dieses Personenkreises thematisiert und im Anschluss hinterfragt, welche besonderen Beratungs- und Hilfsstrukturen für LSBTI-Flüchtlinge notwendig sind bzw. entstehen müssen. Mit diesen und anderen Fragen zur Thematik wird sich mit Vertretern von NGOs, aus Verwaltung und Politik auseinandergesetzt.
Gesprächspartner sind:
Sören Herbst, Sprecher für Flüchtlings- u. Migrationspolitik der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Henriette Quade, Sprecherin für Flüchtlings- u. Migrationspolitik der Landtagsfraktion DIE LINKE, Nadine Hampel, Sprecherin für Gleichstellungspolitik der SPD Landtagsfraktion, Edwina Koch-Kupfer, Sprecherin für Gleichstellungspolitik der CDU Landtagsfraktion, Konstantin, Sherstyuk, Quarteera e.V., Markus Ulrich, Pressesprecher des Lesben- und Schwulenverband Deutschland (LSVD), Amnesty International Magdeburg, Flüchtlingsrat Sachsen-Anhalt e.V., Integrationshilfe Sachsen-Anhalt e.V., Antirassistisches Netzwerk Sachsen-Anhalt