Fräulein Julie - (c) - Lena Merkle
Vergangenheit, Individualität, Liebe, Abhängigkeit, Zwänge - Fräulein Julie zeigt die Geschichte einer verhängnisvollen Johannisnacht. Es spielen v.l. Jean (Sascha Licht), Julie (Kristin Große) und Catherine (Wiebke Kipka)
Johannisnacht – die Nacht unschuldiger Freuden. Doch statt eines frohen Festes wird der Zuschauer in das naturalistische Kammerspiel „Fräulein Julie“ des schwedischen Dramatiker August Strindberg geladen – interpretiert vom wohnzimmerTheater Magdeburg, die sich durch Nähe zum Publikum und Stücke mit einer kleinen Besetzung auszeichnen. Die drei Charaktere bieten Zündstoff für ein gefährliches Spiel aus Verführung, Macht, dem Kampf nach Unabhängigkeit und Verzweiflung: Das adelige Fräulein (gespielt von Kristin Große), die sich nach vollkommener Freiheit sehnt, der Bedienstete Jean (Sascha Licht), der seine Stellung nicht akzeptieren will und vom Aufstieg träumt und die Köchin Catherine (Wiebke Kipka), die den beiden eine Lektion erteilen will.
Regie führen Laura Baumann und Lena Merkle. Nach der „Banalität der Liebe“ im Februar 2019 folgt die fünfte Produktion der Gruppe.
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© Engelhardt
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