Die Gesellschaft im Himmel staunt nicht schlecht über die Welt da unten. Der Brandner Kaspar steht auf der grünen Wiese, mitten im saftigen Leben. Ihm gelingt das Unglaubliche, dem Gevatter Tod für ein paar Jahre von der Schippe zu springen. Zugegeben, die Pik-Dame im Ärmel und ein paar Kirschwasser an einem arg geselligen Abend sind auch im Spiel, wenn es wieder Sommer wird im Hof des Puppentheaters.
Der himmlischen Kanzlei wurde ordentlich was eingebrockt! Pförtner Petrus pocht auf die Einhaltung des göttlichen Schicksalslaufs, denn Kaspars exorbitante Zahl an Lebensjahren war ihm nicht vorbestimmt. Trickreich ist der Tod, nur ist es verflixt schwer, eine Suppe wieder auszulöffeln, wenn ein sturer Typ wie der Kaspar an seinem irdischen Dasein hängt.
Zwischen Misthaufen und Alpenglühen, bei Kuhglocken und Alphorn mit dem Tod als Boanlkramer in den Händen des gesamten Ensembles blicken wir mit viel Humor auf die so wunderliche Spezies Mensch.
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