Weltliche Damenstifte sind heute in Vergessenheit geraten, dennoch erfreute sich diese Lebensart einst großer Beliebtheit. Regine Sondermann forschte zur Regierungsform im Frauenstift auf dem Schlossberg zu Quedlinburg in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts. Cornelia Habisch betritt eine andere Zeitebene. Sie widmet sich der Besetzung Quedlinburgs durch die Machthaber des Nationalsozialismus. Dabei nimmt die Autorin nicht die Täterperspektive ein, sondern nähert sich dem Thema aus der Sicht der Bevölkerung. Auf der UWE-Bühne gibt das Duo spannende, fesselnde und machtübergreifende Einblicke in die Historie der traditionsreichen und berühmten Welterbe-Stadt an der Bode. Die Lesung wird durch Projektionen zu den Themen ergänzt, um den Bezug zum Ort und den Protagonisten herzustellen. Der Förderverein der Schriftsteller e.V. lädt ein.
Machtort Quedlinburg – szenische Lesung
bis
Forum Gestaltung Brandenburger Straße 9-10, 39104 Magdeburg
Bühne