Am Montag, 19.02.2024, laden die Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen-Anhalt und die Stadtbibliothek Magdeburg um 19:30 Uhr zu einer Lesung des Publizisten und Autoren Max Czollek aus seinem vor einem Jahr erschienenen Buch „Versöhnungstheater“ mit anschließendem Gespräch ein.
So heißt es von den Veranstaltenden:
Deutschlands Erinnerungskultur gilt weltweit als vorbildlich. Doch hat das deutsche Gedenken an den Holocaust tatsächliche Substanz? Wie weit trägt es in Zeiten des deutschen Rechtsrucks? Max Czolleks legendäre Bücher „Desintegriert euch!“ und „Gegenwartsbewältigung“ streuten lustvoll Zweifel an den deutschen Narrativen von Integration bis Leitkultur. Scharf, gewitzt und an jeder Stelle überraschend, schließt „Versöhnungstheater“diesen Kreis, wenn es nach der aktuellen Erinnerung an die Verbrechen der Vergangenheit fragt.
Laut dem Publizisten und Autoren Max Czollek spielt Deutschland ein „Versöhnungstheater“, in dem es vor allem darum geht, das nationale Selbstbild aufzupolieren. Deutschland möchte „wieder gut sein“, allerdings ohne reale Wiedergutmachung zu leisten. Woran sich das zeigt? Wer in diesem Versöhnungs-Theater welche Rolle spielt und warum Nie wieder! jetzt ist – dazu kommen wir am 19.02.2024, 19:30 Uhr mit Max Czollek in Magdeburg ins Gespräch!
Der Eintritt ist kostenfrei.
Anmeldung unter Tel. 0391 5404884 oder per E-Mail an webteam@stadtbibliothek.magdeburg.de