HHHPunktohneBlinddarm
Trainer Uwe zaubert auch noch nach Tempoläufen ein Lächeln ins Gesicht
Seit meinem letzten Blogeintrag bin ich nicht nur pausenlos zwischen Krankenhaus und unserem „normalen“ Alltag hin und her gerast, sondern auch fast 42 Kilometer gelaufen. Genau, Magdeburg: Marathon! Allerdings verteilt auf vier Laufeinheiten und davon war eine die Firmenstaffel. Dieser Tag war für mich gefühlt definitiv noch länger, als die Blinddarmnummer meines Mannes. [An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön für all eure lieben Genesungswünsche. Es geht ihm nach der gelungenen OP wieder gut.] Ich war jedenfalls um 18h30, als der Startschuss zur Firmenstaffel fiel, bereits „krachalle“, da ich mal wieder „vergessen“ hatte, über den Tag ausreichend zu trinken. Aber wer braucht schon Flüssigkeit bei über 30 Grad? „Ich, ich, ich“ – tönte mein dehydriertes Hirn ab Kilometer zwei. Flog ich bis dahin noch mit wahrscheinlich 04:30 min/km über das Gelände des Elbauenparks und überholte sogar noch einen Kollegen aus einer unserer Herrenstaffeln, der gefühlte 10 Minuten vor mir gestartet war, brach ich kurz vor der bösen Brücke regelrecht ein. „Wasser, Wasser“ hämmerte mein ausgetrockneter Hals in die gebeutelten Regionen meines Körpers. Plötzlich kam von links eine Hand. Sabine Grosse (Chefin von Intersport Grosse), schafft es nicht nur, mich topsportlich einzukleiden, sondern hat auch noch magische Fähigkeiten. Sie war mein Rettungsengel bei der Firmenstaffel. „Du schaffst das!“ signalisierte sie mir ohne Worte. Ich riss mich also zusammen und lief die 3 km am Ende in einer Geschwindigkeit von 5:29 min/km in 00:16:26. Das ist für Profis und für Kompagnon Jean nun kein besonders schnelles Tempo, aber der Kollege, der vor mir gestartet ist, kam tatsächlich nach mir ins Ziel. Nach dem Rennen kippte ich erst mal zwei Liter Wasser in mich rein. (Nein, Magdeburg, zur Toilette musste ich den ganzen Abend nicht mehr.) Immerhin kam unsere Damenstaffel auf Platz 31. Das fand auch Trainer Uwe Haake ganz ordentlich, mit dem ich am letzten Samstag nach angenehmen 8 km in lockerem Dauerlauftempo noch die „hohe Kunst“ der Tempoläufe vertiefte. Denn ab dieser Woche wird es härter. Bleib also dran, Magdeburg. Eure CPunkt, ab jetzt nur noch mit Wasserflasche im Schlepptau
Kommentare (2)
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Halb vertrocknet ins Ziel!
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