© Manfred Kunze
Heute gehören 13 aktive Mitglieder zum Verein
Fotografieren kann doch jeder! Man muss lediglich sein Smartphone rausholen und schon lässt sich knipsen, wonach einem der Sinn steht. Auf was es dabei zu achten gilt, um ein Motiv wirklich ästhetisch in Szene zu setzen, wissen aber nur die wenigsten. Fotografie ist und bleibt eine Kunst! Der Fotoclub 88 Magdeburg, gegründet 1988 durch Zusammenschluss dreier Vereine, verschreibt sich dieser Kunstform seit 35 Jahren. Heute wie damals stehen der Austausch von Erfahrungen und Wissen, sowie der gemeinschaftliche Zusammenhalt im Vordergrund. Dafür veranstalten die 13 aktiven Mitglieder im Alter von Ende 30 bis Mitte 70 fachliche Workshops und Exkursionen, zudem setzen sie sich jährlich vier Wettbewerbsthemen – in diesem Jahr heißen sie u.a. „Schwarz-weiß“ und „Collagen“.
Regelmäßig tritt der Verein mit Ausstellungen in die Öffentlichkeit. Die meisten Bilder aber werden im Heimatdomizil des Vereins, dem Pik-ASZ an der Leipziger Straße, gezeigt. Über die Jahre haben sich dort, dank des Fotoclubs, weitere Fachgruppen des Kultur- und Heimatvereins Magdeburg e.V. angesiedelt, so dass ein kleines kulturelles Zentrum entstanden ist. Aufgrund der Zugehörigkeit zum KHV liegt ein thematisches Hauptaugenmerk auf der Geschichte der Stadt und der näheren Umgebung. So ist eine Ausstellung in Vorbereitung, welche sich mit „Magdeburg aus der Zeit der beginnenden Industrialisierung“ befasst. Der Club widmet sich aber auch Themen, wie „Vielfalt“, „Gegensätze“ oder „Experimente“. Letzteres bezieht sich auf „physikalische“, teilweise abstrakt wirkende Fotos die im Rahmen einer Gemeinschaftsausstellung des KHV im Florapark zu sehen sind. Außerdem wird an einer neuen Homepage gearbeitet, die den Verein künftig noch besser repräsentieren soll. Letztendlich aber kommt es auf die Zusammenarbeit im Verein an: „dabei sind uns neue Fotofreunde jeder Altersklasse herzlich willkommen“, bringt es Christine Miksch, die Vorsitzende des Fotoclubs, auf den Punkt.