© Kailer UG
Für den schonenderen Konsum: Kailer Filter
Im Jahr 2015, während einer entspannten Runde Joints im Wald, entstand die Idee für den „Kailer“ Aktivkohlefilter. Der Name ist eine Hommage an den Ort, an dem die Idee geboren wurde, und an Keiler, das Wildschwein, das ihren Gedankenstreifzug begleitete. Aktivkohlefilter beim Cannabiskonsum dienen dazu, potenziell schädliche Verunreinigungen aus dem Rauch zu filtern, um ein reineres und möglicherweise weniger schädliches Inhalationserlebnis zu bieten. Die Köpfe hinter dieser Idee, Ole Koslowski und Lea Rademacher, waren damals gerade einmal 20 und 21 Jahre alt. Im Spätsommer 2018 brachte Lea den Vorschlag auf, sich damit selbstständig zu machen und eine Firma zu gründen. Finanziell unterstützt durch Ersparnisse und Darlehen von Freunden und Familie, wagten sie den ersten Schritt für die Kailar UG. Zu Hause im „Kinderzimmer“ angefangen, wurde ein erster Musterfilter in China produziert. Dieser entsprach jedoch nicht ihren hohen Qualitätsansprüchen und sie entschieden sich, die Produktion nach Deutschland zu verlagern. Der Startschuss für ihr Unternehmen fiel auf der Hanfparade 2019 in Berlin, wo sie ihre Aktivkohlefilter aus Zellulose als Goodies verteilten und überwiegend positives Feedback erhielten. Damals schwebte noch eine kleine Wolke der „Illegalität“ über ihnen, obwohl der Raucherbedarf für Cannabis in Deutschland nie verboten war. Aber seit der Legalisierung bemerken sie noch mehr Akzeptant seitens der Gesellschaft. Auch im Bereich Marketing und Werbung bemerken sie Erleichterungen. Durch die Lockerung der Gesetze können die zwei nun offener über ihr Produkt sprechen und sogar Kooperationspartner gewinnen. Lea und Ole planen außerdem, in Zukunft verstärkt Aufklärungsarbeit zu leisten, da sämtliche Plattformen nun offener mit diesem Thema umgehen. Durch diesen Wandel hoffen sie, dass ihr Beitrag zu einem gesünderen und schonenderen Cannabiskonsum noch mehr Menschen erreicht.