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Volker Dürkob mit der Six-Star-Finisher-Medaille
Die Skyline von Tokio ist beeindruckend, das gilt erst recht, wenn man auf den gesperrten Hauptstraßen einen Marathonlauf läuft – zusammen mit 40.000 anderen. Für Volker Dürkob gab es an diesem 5. März eine zusätzliche Bedeutungsebene. Für den Magdeburger Triathleten war es sein finaler sechster Lauf der World Marathon Majors. Sie vereint die sechs größten Cityläufe der Welt: NewYork, Chicago, Boston, London, Berlin und Tokyo. „2001 bin ich in Hannover meinen ersten Marathon gelaufen, über die Jahre sind mehr als 50 Marathons hinzugekommen, vor allem in Deutschland. Als ich 2005 in NewYork am Start war, habe ich auch noch nicht an die WMM-Serie gedacht.“ Aber spätestens als Volker Dürkob auch in London lief, war die Aufmerksamkeit für ein Six-Star-Finishing geweckt.
Für Amateure gibt es drei Möglichkeiten zur Teilnahme an den Big-Six. Zunächst die direkte Quali über Zeiten in der Altersklasse, diese sind allerdings sehr ambitioniert. Die zweite ist das Losverfahren, aber allein für Tokio sollen 400.000 Bewerber jährlich auf der Liste stehen. Dritte Möglichkeit ist eine der sehr begrenzten Startkarten eines Reiseveranstalters.
Was alle Citymarathons vereint, und nicht nur die Big Six, bringt Dürkob auf den Punkt: „Es ist diese unsagbare Emotion beim Überqueren der Ziellinie. Die Freude über jeden weiteren Stern motivierte mich, den nächsten Lauf in Angriff zu nehmen.“ Welch ein Glücksgefühl für ihn, als er nach den drei Ausfalljahren den so lange erhofften Startplatz für Tokio gewann. So waren für ihn die Emotionen nach dem Überqueren der Ziellinie und der Übergabe der Six-Star-Finisher-Medaille nicht mehr kontrollierbar: „Ich habe mir meinen Traum erfüllt und den über soviel Jahre begehrten Titel erhalten. Es waren Glücksmomente, die nur ein Marathonläufer erleben kann und jeder Marathoni weiß, wovon ich spreche.“