Name: Nicht von schlechten Eltern
Item: Kabarett „... nach Hengstmanns“
Author: Gisela Begrich

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Wohl der Höhepunkt ihrer bisherigen Kabarettistenkarriere: Der Gewinn der „Tuttlinger Krähe“ 2022

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Mai 2003: Erster gemeinsamer Auftritt

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Tobias und Sebastian Hengstmann 2004

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Mit Vater Frank Hengstmann 2018

Auf den Tag genau vor 20 Jahren, am 8. November 2003, standen Sebastian und Tobias Hengstmann mit ihrem ersten professionelle Kabarettprogramm „Bruder schafft“ erstmals auf der Bühne, genau gesagt als Gäste der „Zwickmühle“. Dass das Jubiläum mit einem neuen Brüderprogramm, das neunzehnte, gewürdigt wird, liegt auf der Hand. Darüber hinaus präsentieren die Brüder ihren Fans ein Buch mit gleichem Namen, das in der Vorstellung live vorgestellt wird. Es erlaubt einen Blick auf ihre kabarettistische Karriere von Kindheit an, eben „nicht von schlechten Eltern“ und taucht mittels Anekdoten in die Szenerie hinter den Kulissen, dass z.B. ein weit über Sachsen-Anhalt bekannter Kabarettist den Brüdern empfahl, sich einen anderen Beruf zu suchen. Die Besonderheit des Abends entspricht dem Anlass und zeigt, dass Sebastian und Tobias Bewährtem verbunden sind und sich doch immer wieder Neues erschließen: So treten die Hengstmann-Youngster seit einiger Zeit auch mit anderen Partnern auf, so Sebastian mit Lars Johansen oder Tobias im Team mit Schwägerin Franziska und Heiko Herfurth. Das gewährt Freiräume und die Chance, flexibel auch getrennt zu agieren. Und dem Publikum bietet es Vielfalt und Wahlmöglichkeit, z.Zt. sind es fünf verschiedene Programme. „Aber klar ist, wo Hengstmann draufsteht, ist auch Hengstmann drin.“, betont Tobias. Markenzeichen der Hengstmanns war schon zu Zeiten von Vater Frank ein ausgeprägter Hang zum Improvisieren im Miteinander und mit dem Publikum. Bei Sebastian und Tobias hat sich das im Laufe der Zeit zum Stil entwickelt. Ganze Teile eines Programms liegen nicht mehr als wortwörtlicher Text vor. „Wir greifen z.B. auf Altes zurück und setzen es spontan in neue Kontexte. Das geht nur, weil wir absolut miteinander eingespielt sind und 20 Jahre Berufserfahrung haben.“, erklärt Sebastian. Die Hengstmänner sind stolz auf ihr Kabarett. „Es gibt in unserer Generation nur noch wenige, die ein eignes Kabaretthaus betreiben. Wir werden bis zur Rente in diesem Kabarett spielen.“, versichern beide unisono.

Die Spieltermine des Jubiläumsprogramms gibt es hier