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© Wiebe
Mathias Grabow vom Sozialkombinat Ost
Laut Grundgesetz sind wir alle gleich – ob in Bonn oder Barleben geboren. Wie aber ist die Bilanz 34 Jahre nach der Wende? Die Folgen der Abwicklung ostdeutscher Großbetriebe durch die Treuhand sind heute noch spürbar – die Angleichung von Ost an West nicht vollzogen, sagt das Sozialkombinat Ost, eine politische Gruppe aus Magdeburg. So sind die Löhne im Osten 18 Prozent niedriger als im Bundesschnitt. Mathias Grabow gehört zum Organisationsteam: „Die Unterschiede zwischen Ost- und West sind nicht von der Hand zu weisen. Heute prägen Billiglöhne, erstarkende rechte Strukturen und die ungleiche Verteilung von Reichtum das Bild vom Osten. Gleichzeitig herrscht wieder Goldgräberstimmung, seitdem die Halbleiter-Giganten verkündet haben, sich anzusiedeln.“ Kommt so die ersehnte Angleichung des Ostens voran? Das soll bei der Konferenz mit Experten und Zeitzeugen der Wende diskutiert werden. Mit dabei ist u. a. Sozialwissenschaftler Prof. Dr. Klaus Dörre von der Uni Jena, der Podcaster Ole Nymoen sowie DDR-Bürgerrechtlerin Judith Braband. Außerdem wird die Ausstellung „Schicksal Treuhand“ gezeigt.