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© Heidemarie Bräsel
Kunst von Heidemarie Bräsel
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© Heidemarie Bräsel
Kunst von Heidemarie Bräsel
Ihre Welt besteht aus Zahlen. 42 Jahre lang arbeitete die Mathematikerin Prof. Dr. Heidemarie Bräsel an der Otto-von-Guericke-Universität und beschäftigte sich dort in der mathematischen Forschung vor allem mit Problemen der Optimierung (Schedulingtheorie), Graphentheorie und Lateinische Quadrate. Als die heute 67-Jährige vor sechs Jahren mit einfachen Grafiken begann, ließen sie auch dort die Zahlen nicht los. Aus den anfänglichen Landschaften und Blumenmotiven wurde eine faszinierende künstlerische Auseinandersetzung mit Zahlen und Figuren aus der Mathematik. Und so entstanden Bilderzyklen, wie jene Fünfeckvariationen, die man in ihrer ersten Ausstellung ebenso erleben kannwie die bildnerische Umsetzungvon Fundamentalsätzen der Geometrie wie dem von Pythagoras, von Fraktalen, Lateinischen Quadrate,Fibonacci-Zahlen oder dem Goldener Schnitt. Es ist Mathematik zum Staunen, Anschauen, Begreifen und Lernen. Ihren Stil hat sie über die Jahre verfeinert, seit 2010 nimmt sie zusätzlich Unterricht bei der Kunstmalerin Ina Berman.Unter dem Motto „Faszination Mathematik“ zeigt sie nun erstmals ihre mathematische Malerei, darunter Aquarelle, Acryl- und Ölmalerei sowie in Mischtechnik erarbeitete Collagen. Darüber hinaus haben die Besucher Gelegenheit, selbstständig durch mathematische Knobeleien, an Spieltischen und anhand von Aufgaben in die Welt der Zahlenmystik einzutauchen. Begleitend zur Ausstellung kann man Prof. Dr. Bräsel am 28.10./03.11./10.11./17.11. jeweils 17 Uhr als Vortragende zu den Themen Magische Quadrate, Lateinische Quadrate, Fraktale, Fibonacci-Zahlen und Goldener Schnitt erleben.
Fünfeckvariationen, Mathematische Malerei von Prof. Dr. Heidemarie Bräsel, ab 23. Oktober, Universitätsbibliothek (Pfälzer Straße), Vernissage: 23. Oktober, um 17 Uhr