
© Marco Warmuth
Das Sommerkino am Yachthafen
Wenn die Sommersonne über der Stadt versinkt, dann hat man vom Wiesenhang des alten Zollhafens auf Rotehorn einen romantisch-schönen Blick auf die abendgerötete Silhouette Magdeburgs. Längst ist aus dem Zollhafen der Yachthafen geworden, mit Bootsanlegern, Partyflößen, Gastwirtschaft und sommerlichen Veranstaltungen. Neben Open Air-Konzerten, bei denen die Bands auf einer schwimmenden Plattform stehen, gab es bis 2019 auch ein Sommerkino, aber dann kam die Pandemie ...
Nach drei Ausfalljahren möchte man in diesem Sommer endlich weitermachen mit dem Sommerkino. Das startet am 13. Juli, eine Woche nach dem Ferienbeginn in Sachsen-Anhalt. Bis zum 17. August wird an jedem Donnerstag über einen ebenfalls auf dem Ponton schwimmenden Videoscreen ein Film gezeigt. Den Anfang macht „Klassentreffen 1.0“, eine Komödie ganz im Stil von Regisseur Til Schweiger, mit Samuel Finzi, Milan Peschel und natürlich ihm selbst in den Hauptrollen: 30 Jahre ist es her, dass Nils, Andreas und Thomas als Klassenkameraden gemeinsam das Abitur gemacht haben, nun werden die drei Endvierziger zu einem Klassentreffen eingeladen. Nils und Andreas passt das jedoch überhaupt nicht ins Konzept, denn Familienvater Nils muss sich mit seinen pubertierenden Kindern herumschlagen. Und der frisch getrennte Andreas leidet immer nach darunter, dass seine Jugendliebe Tanja mit dem gemeinsamen Paartherapeuten durchgebrannt ist. Das kann ja nur heiter werden ...