© Rene Brandes
Marah Woolf
Magdeburgs Erfolgsautorin beginnt mit „Zepter aus Licht“ eine neue mythische Buchreihe
Um die versunkene Stadt Atlantis reihen sich viele Mythen und Rätsel. Gerade deshalb bietet der Stoff die perfekte Vorlage für Geschichten. Auch die erfolgreiche Fantasy-Autorin Marah Woolf hat sich in ihrer neuen Buchreihe der sagenumwobenen Stadt angenommen. „Zu Atlantis selbst gibt es im Grunde nur eine Überlieferung von Platon. Aber es existiert sehr viel Sekundärliteratur zu Platons Dialogen und daran habe ich mich bedient und diese neu interpetiert“, so Marah Woolf. Ihr neues Buch „Zepter aus Licht“ erscheint am 1. Juni und ist der erste Teil der „Atlantis Chroniken“-Trilogie. Die Geschichte spielt tausende Jahre nach dem Untergang von Atlantis im heutigen London und erweckt mythische Wesen wie Engel, Götter, Dschinn und Dämonen zum Leben. „Im ersten Teil geht es viel um ägyptische Geschichte und Mythologie – da meine vierundzwanzigjährige Hauptprotagonistin Nefertari de Vesci es sich zur Aufgabe gemacht hat, verschollene und geraubte Kunstschätze wiederzufinden.“ Eines Tages taucht der Engel Azrael auf, der von ihr verlangt, das Zepter aus Licht zu finden. Sollte sich Nefertari weigern, steht das Leben ihres Bruders auf dem Spiel. „Mein Sohn erzählte mir von Azrael, einem der vier Erzengel. In den islamischen Überlieferungen ist er der Engel des Todes und eignet sich damit perfekt für eine Buchfigur. In keiner meiner Trilogien habe ich bisher so viele unterschiedliche mythologische Elemente verschiedenster Kulturen verknüpft und ins Hier und Jetzt transportiert”, erklärt Marah Woolf. „Aber gerade das ist das Spannende daran, weil man sehr gut sieht, dass uns in unseren Legenden und Mythen viel mehr eint, als trennt.”