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© Wenzel Oschington
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© Wenzel Oschington
Kunst kommt bekanntlich von Können (und nicht von Wollen), sonst müsste sie ja „Wunst“ heißen. In Buckau findet man den einen oder anderen Künstler. So auch Jürgen Hänel, der jetzt mit einer Ausstellung sein 30-jähriges Schaffen retrospektiert.
Das eine odere andere Werk bleibt mir nach wie vor ein Rätsel, oder „Was will uns der Künstler sagen?“ Nein, seien wir doch mal ehrlich, haben wir doch alle schon einmal ratlos vor einem Bild gestanden. In der Kunstwerkstatt im Engpass ist man dagegen gut aufgehoben. Da habe den Künstler einfach gefragt! Ob mit Pinsel oder Kreide, ob Aquarell, Öl oder Schnitttechnik, Hänel beherrscht sein Handwerk.
So setzt er z.B. Themen aus den Werken von Bertolt Brecht und Kurt Weill um. „Drei Groschen – sieben Todsünden“. Und es sind vor allem Menschen, die der in einem Bremer Hafenviertel groß gewordene Hähnel festhält.
Absinth und andere Schnäpse
Etwas Hochprozentiger ging es beim 90-jährigen Firmenjubiläum vom „Abtshof“ her. Das Magdeburger Traditionsunternehmen hatte seine Pforten geöffnet. Werksbesichtigung. Man, die vielen Schnapsbuddeln! Schade, aber es fiel keine vom Band. Dafür hab' ich mal einen Cocktail probiert. Absinth, nur ein klein wenig. Aber lecker! Also, wer den Abtshof nicht kennt, kennt doch sicher aber seinen bekanntesten Weinbrand. Und dazu fällt mir ein: lieber von Goldbrand gezeichnet, als von Rembrandt gemalt. Und hier gibt’s auch koscheren Wodka. Bei der Herstellung muss immer ein Rabbiner anwesend sein.
Von Elfen und Feen
Ich weiß nicht, ob's am Absinth lag, doch am Abend sah ich Elfen, die durch den Klosterbergegarten tanzten. Ach ja, ich war bei Ekmagadi, das wie immer den Magdeburger Kultursommer eröffnet. Trotz eines vorübergehenden Regengusses ließen sich die Besucher das Fest nicht vermiesen. Es gab u.a. Märchen & Musik von der grünen Insel, mittelalterliche Musik, eine Schwarzlicht-Show und zum Abschluss einen Feuerzauber. Da hatte ich meinen Alkoholspiegel wieder runter gefahren.
Gute Nacht Magdeburg.
Euer Wenzel Oschington
Wenzel ist allerdings nicht nur am Wochenende unterwegs, mehr Fotos auf seinem Blog "Irgendwo-Nirgendwo"