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© Wenzel Oschington
HipHop Olympics
Aerosol Arena
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© Wenzel Oschington
White Ocean
Folkrock aus Kopenhagen
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© Wenzel Oschington
ZSK
politischer deutscher Skatepunk
Mit Himmelfahrt fing alles an. Nachdem mein Gaul im Herrenkrug einen Halt auf freier Strecke hinlegte, um Kühlwasser abzulassen, waren meine Träume vom großen Geld dahin, der Wettschein Makulatur.
Zum Glück fand ich eine Mitfahrgelegenheit auf'm Kremser. Nächster Halt Elbwiesen. Auch hier mächtig was los. Studenten, die den Herrgot einen lieben Mann sein ließen, lieber Gerstensaft und Grillwürstchen huldigten. An der „Württemberg“ steppte der Bär. Bei Elektro-Mucke nahm ich mein zweites Bier. Dann mit der Fähre zum Mückenwirt übergesetzt und im Biergarten den Abend erwartet.
… ein bisschen Blutpogo
Freitag ging's munter weiter. Es war wieder mal „Fäcke“ angesagt. Diesmal gab's fetten Punkrock-Sound auf's Ohr. ZSK und Rantanplan, die Mitbegründer der deutschen Skapunkszene, brachten den Saal zum Beben. Kein bisschen leise, kein bisschen unpolitisch! Dementsprechend waren die Punks am Pogen. Als ich ging, stand die Factory noch, bis auf ein Absperrgitter, das dem wilden Tanzen zum Opfer gefallen war.
… ein bisschen Hip Hop
In der Aerosol-Arena ist es eher beschaulich. Bei den Hip-Hop OlymPics war Kreativität gefragt. 7000 Quadratmeter Fläche, Schuppen, Lagerhallen und überall jemand am sprayen. Unter den neugierigen Augen der Zaungäste wuchsen die Graffitis. Das ist Kunst!
Am Abend hatten dann die Hip Hopper und Rapper ihren Auftritt. Man, da musst du ja aufpassen, um mitzukommen. Frag mich bloß, wie die das machen, mit ihrem Sprechgesang? Vielleicht schreib ich mal eine Mail an Sido oder Bushido?
… und ein wenig Folkrock
Zum Abschluss am Samstag ein Konzert im Bluenote, wo mal wieder der „Nordlichtclub“ geöffnet hatte. Die Kopenhagener Band „White Ocean“ mit Mitgliedern aus Norwegen, Dänemark und Deutschland spielte erfrischenden alternativen Folkrock. Atmosphärisch, poetisch und manchmal etwas düster.
Was für ein Kontrastprogramm, dieser Tage. Bin bloß froh, das wieder Montag ist und die Arbeit beginnt.
Wenzel ist allerdings nicht nur am Wochenende unterwegs, mehr auf seinem Blog "Irgendwo-Nirgendwo"