Ein Wechselbad der Gefühle brachte uns der Frühling in diesem Jahr: Nach dem viel zu warmen März waren wir schon auf Badewetter und Biergarten im April eingestellt, doch der machte uns und den Gastronomen einen dicken Strich durch die Rechnung. Der Mai hat‘s dann gerichtet und komme, was da wolle – jetzt ist Sommer und es gibt kein Halten auf der Couch mehr.
Unsere Redaktion hat ganze Arbeit geleistet und euch einige der schönsten Gastronomien für den lauen Sommerabend in Magdeburg und Umgebung zusammengetragen. Also sagt jetzt nicht, ihr wüsstet nicht, wohin!
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©J. Segler
Hoch über der Elbe
Ein ort mit Geschichte und modernem Charme im Fürstenwallpark. 1899 wurde die Schweizer Milchkuranstalt eröffnet, in der damals erfrischende Alpenmilch im Glas ausgeschenkt wurde. Auch heute, über einhundert Jahre später, vereint sie die einzigartige Atmosphäre seiner Vergangenheit mit gemütlichem Biergarten-Charme und einem vielfältigen Angebot. Neben Bier und Limonaden werden erstklassige Weine, frisch gebackene Kuchen und verschiedene Spezialitäten, frisch vom Grill, geboten. Bestellt wird dabei in dem historischen Pavillon des Schokoladenfabrikanten Hauswaldt, der extra aus dem Herrenkrug hierher umgesetzt wurde und alle Blicke auf sich zieht. Über die Sommermonate verteilt finden außerdem zahlreiche Open-Air-Veranstaltungen statt, die die lauen Sommernächte zu einem besonderen Erlebnis machen.
Öffnungszeiten: Mo-So 12-1 Uhr, Gastro: So-Do 12-21 Uhr, Fr-Sa 12-22 Uhr, Bier: 0,3l: 3€ , Wein: ab 5€
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© Toro Grosso
An der Elbtreppe
Der hippe Hotspot der Elbuferpromenade liegt in den letzten Jahren ganz sicher an der zur Elbtreppe gestalteten Flutmauer, davor die über den Domfelsen rauschende Elbe. Hier ist immer was los, auch weil sich an der „Blauen Brücke“ mehrere Fuß- und Radrouten kreuzen, während sich im Hintergrund die Stadtmauer und darüber die Silhouette des 800 Jahre alten Doms erheben. Zur Blauen Stunde ist diese grandiose Kulisse eindeutig am schönsten. Dann sitzt alles auf den Holzbänken des „Toro Grosso“ und lässt sich zum Hefeweizen oder Aperol Sprizz ein Steak der Königsklasse servieren. Was das heißt? Nun, das in der Regel 21-40 Tage trocken gereifte Beef (dry Aged) bekommt auf diesem Weg eine bestmögliche Qualität, die man am einzigartigen Geschmack des Fleisches erkennen kann. Dazu werden üblicherweise Rosmarinkartoffeln und Pestobrot gereicht. Und der Abend kann beginnen ...
Öffnungszeite: Di-So 11.30-14.30 Uhr & 17.30–22 Uhr, Bier: 0,3l 3,30€, 0,5l 5,30€, Terrassenplätze: 150
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© privat
Alles auf die Achtzehn
Am Rande der Grünanlage Florapark steht ein kleines Idyll. Die Anziehungskraft des Biergartens Lerchenwuhne ist der gelungenen Kombination aus wettkampftauglicher Minigolfanlage und dem Bayerischen Biergarten zu verdanken. Man sitzt grün eingerankt an traditionellen Biertischen, vom Holzkohlenrost kommt Grillduft herüber. Auf der Bahn wurde bereits die Deutsche Minigolf-Meisterschaft ausgetragen. Perfektionisten träumen von der „18“ – heißt nur ein Schlag pro Bahn. Alle anderen lassen es ruhiger angehen und haben beim Minigolf echten Spaß. Dabei kommt es auf das richtige Gefühl an. Als Zielwasser gibt’s zwischendurch ein Helles. Oder zwei.
Öffnungszeiten: April-Oktober Di-Fr 15-22 Uhr, Sa/So 13-20 Uhr, Bier (0,5l): 4,40 EUR, Sitzplätze: 250
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© Wenzel Oschington
An der Grünen Zitadelle
Dass die Grüne Zitadelle vom österreichischen Universalkünstler Friedensreich Hundertwasser entworfen wurde und als sein letztes noch umgesetztes Bauwerk gilt, hat auch die Inhaber des Asiarestaurants Hyaku Mizu inspiriert: Der Name ist die japanische Übersetzung des Namens Hundertwasser. Was die Küche angeht, schlägt man hier eine feine Klinge und zeigt die Kunst der modernen fernöstlichen Küche mit allerlei Gegrilltem sowie Seafood, Sashimi und Asian Tapas. Zum besonderen Geschmack der Grillgerichte trägt der traditionelle japanische Robata Grill bei, den man über die einsehbare Kochinsel im Blick hat. Im Sommer sitzt man allerdings lieber draußen auf der gediegen eingerichteten Terrasse.
Öffnungszeiten: Mo-Sa 12-15.30 Uhr & 17-22.30 Uhr, So 12-15.30 & 17-21.30 Uhr; Bier: 0,3 l: 4,00 €; Sitzplätze: 50; Parkplätze am Domplatz oder am Breiten Weg
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© Engelhardt
Unter den Linden
Echte Biergärten im Sinne des bajuwarischen Originals hat Magdeburg nur wenige. Der vielleicht schönste ist im Park hinter dem AMO. Unter den ausladenden Parkbäumen hat man auch im Hochsommer ein herrlich frisches Klima. Aufgetischt werden u.a. verschiedene Schnitzelgerichte und hausgemachter Kartoffelsalat, Bratwurst oder Leberkäs – serviert auf Tellern und mit Metallbesteck! Und dazu schmecken die verschiedenen Sudenburger Fassbiere. Bei schönem Wetter gibt es sonntags Musik für die Großen und Hüpfburg für die Kleinen. Also nichts wie hin. Auch Feiern aller Art sind zu jeder Zeit möglich.
Öffnungszeite: Mo-Fr ab 14 Uhr, Sa/So ab 12 Uhr; alle Getränke: 0,3l: 3€, 0,5l:5€; Sitzplätze: ca. 350; EM-Übertragung
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© Das Elb
Das gestrandete Schiff
Blick in die Elbaue - Ja tatsächlich, es scheint als schwebe der Neubau als Ersatz für das hochwassergeschädigte Haus der Athleten wie ein gestrandetes Schiff, das an der Alten Elbe „seinen Hafen gefunden hat“. Sowohl durch die Panoramaglasscheiben des Restaurants „Elb“ als auch von seiner Terrasse hat man so den Premiumblick in die Auwiesen der Alten Elbe. Die Gerichte sind international, lehnen sich aber stark an die deutsch-italienische Küche an. Zu den meist fleischigen Hauptgerichten gehören z.B. Carpaccio vom Black Angus Filet, Backfisch „Das Elb“ oder Wiener Schnitzel vom Kalb, auch zwei vegetarische Angebote sind dabei. Besonders beliebt sind hier die „Sundown Grillbuffets“ (jeweils dienstags ab 18 Uhr), die man einfach erleben muss. Das Leben kann so schön sein.
Öffnungszeiten: täglich 11.30-22 Uhr; Bier: 0,4l: 3,90 €, Sitzplätze: ca. 50
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© privat
Im Garten Eden
An historischem Platz gibt es einen Ort, an dem das über tausendjährige Magdeburg besser zur Geltung kommt, als zwischen Fürstenwall und Dom? In längst vergangenen Zeiten wandelte hier der Erzbischof durch seine elbnahen Gärten, heute sind es die Besucher des Restaurants „Hoflieferant“. Der einst als fürstlicher Gunstbeweis verliehene Titel ist Inhaberin Dr. Josephine Clemens ein Ansporn, der wildromantischen Schönheit des Ortes ein passendes Speisenangebot hinzuzufügen. Besucher erwartet eine im wahrsten Wortsinn „ausgezeichnete“ Küche – lokale Produkte wie Huhn, Graupen, Gemüse vom Markt oder falsche (weil vegan) Jakobsmuschel treffen hier auf Besonderheiten ferner Küchen. Und weil der Garten auch im heißesten Hochsommer angenehm frisch bleibt, lassen sich hier wundervolle Sommerabende verbringen, gern mit einem Glas Riesling vom Weingut Pawis aus Saale-Unstrut oder einem regionalen Lindhorster Bier vom Fass.
Öffnungszeiten: Mi-Fr 17-22 Uhr, Sa 12-22 Uhr, So 12-15 Uhr; Bier 0,5: 5,70€; Sitzplätze 50
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© Klinkerhof
Ausflug in die Börde
Magdeburger Str. 63, 39167 Hohe BördeAuf der Suche nach ländlicher Gemütlichkei und frischer Küche wird der Ausflügler im „Klinkerhof“ fündig. Der um einen Fachwerkbau erweiterte Landgasthof liegt direkt an der von Diesdorf kommenden Straße – und ist damit nicht mehr als einen Katzensprung von Magdeburg entfernt. Der Weg zum urig eingerichteten, schön begrünten Biergarten führt rechts um das Haus herum. Die Karte wechselt mit den Jahreszeiten und überrascht mal mit besonderen fruchtig-sommerlichen Salaten oder eben herbstlichen Wildspezialitäten. Nach einer Fahrradtour möchte man natürlich Deftiges, wie die in Schwarzbier geschmorte Haxe mit Sauerkraut und Kartoffeln. Das Restaurant bietet darüber hinaus mehrere Räumlichkeiten für Feiern jeglicher Art an. Einen Ausflug kann man gut mit dem Besuch auf dem nahen Bismarck-Turm verbinden. Der steht gut 100 Meter über dem Elbtal, der Blick ist atemberaubend und die Stadt Magdeburg liegt einem zu Füßen.
Öffnungszeiten: Mi-Fr 11-14:30 & 17.30-22 Uhr, Sa 11.30-23 Uhr, So 11.30-21 Uhr; Bier: 0,4: 4€; Terrassenplätze: 35
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© privat
Das Leben ist schön
Eine rustikale Backsteinmauer grenztdas Wiesengrundstück unterhalb der Sudenburger Brauerei ein, auch dank des schönen Baumbestands sind alle Voraussetzungen für den urigen Sudenburger Biergarten da. Zum Flair tragen nostalgische Reklameschilder, alte Lampen vom Sudenburger Bahnhof, ein historischer Kiosk und die original restaurierte „Ziehharmonika“-Halle bei. Ein Markenzeichen sind die abendlichen Feuerstellen, gerade auch bei Live-Musik-Events auf der Bühne. Dazu gibt es immer ein Essensangebot vom Grill. Neben einer Beach-Lounge haben die Kinder hier eine schnuckelige Spielecke. Haupteingang ist an der Braunlager Straße.
Öffnungszeiten: Do/Fr ab 16 Uhr, Sa ab 14 Uhr, So ab 11 Uhr; Bier: 0,5l: 4,50 €, Sitzplätze: außen ca. 250 Plätze, Raumerweiterungshalle ca. 100 Plätze (anmietbar); EM-Übertragung
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© Andreas Lander
Tierisch nah
Vorzüglich afrikanisch essen und dabei aus nächster Nähe die Tierwelt des äthiopischen Hochlands beobachten – das kann man nur im Zoo Magdeburg. Überhaupt fühlt man sich wie bei einer Safari im fernen Afrika, wenn man auf der rustikal gebauten Terrasse der Africambo Lodge sitzt. Im Angebot sind Frisch-Gerichte wie marinierte Fleischspieße, der typisch afrikanische Eintopf „Potje“ oder warmes Gemüse wie Süßkartoffel oder Couscous auf der Gemüseinsel. Dazu passt ein eisgekühltes Bier vom Fass. Nachmittags lässt man es sich dann bei hausgemachter Patisserie, Eisspezialitäten undMövenpick-Kaffee gut gehen.
Öffnungszeiten: täglich 9-18 Uhr; Bierpreis (0,5l): 4,90 Euro, Hefeweizen vom Fass: 4,90 Euro; Terrassenplätze: 80, davon 60 überdacht mit Blick auf Blutbrustpavian-Anlage; Sa, So, feiertags & täglich in den Ferien: großes afrikanisches Frühstücksbuffet von 9 bis 11 Uhr für 19,90 € p.P.
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© privat
Einfach schweben
Trutzig wölbt sich die Kasematte des Eisenbahnfestungstors über dem Fluss. Der metallverkleidetete Anbau geht mit dem historischen Bauwerk eine architektonische Hochzeit ein. Im Sommer werden die Schiebetüren geöffnet, so dass zum Fluss eine offene Terrasse entsteht. Kulinarisch will Chef Rocco Esposito dem besonderen Ort nicht nachstehen. Seine im Culinaria-Style interpretierte Crossover-Küche, ergänzt durch saisonale Produkte der Region, weiß mit wöchentlichen Gerichten der Abendkarte zu überraschen. Place to be an lauen Sommerabenden aber ist die Dach-Bar. Den Aperol Spritz in der Hand schaut man hier in den Sonnenuntergang und scheint über dem Fluß zu schweben.
Öffnungszeiten: Mo-Sa 12-17 & 17.30-23 Uhr, So 12-17 Uhr, Bier: 0,3l: 3,00 Euro, Außenplätze: 40+50
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© privat
Ein Schiff wird kommen
Seit Generationen ist der Mückenwirt eine Institution. Nirgends hat man den breiten Strom besser im Blick, als von der Sülzemündung. Rustikale Bierbänke ziehen sich im Sommer bis ans Elbufer. Direkt am Elbradweg gelegen ist die „Mücke“ nicht nur Ziel für Radler, Wanderer und Ausflügler, die sich hier mit Getränken und knackiger Bratwurst vom Grill verpflegen, sondern auch für Fußballfans. Es werden auf zwei LED-Leinwänden alle Deutschlandspiele (Vorrunde 14.6./19.6./23.6.) der Fußball EM übertragen. Es gibt kaum einen schöneren Ort, deutsche Tore zu bejubeln.
Öffnungszeiten: Mo-Sa ab 11.30 Uhr, So ab 10 Uhr; Bier 0,4l: 4,40 €; Sitzplätze: außen ca. 800, innen ca. 120; EM-Übertragung
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© privat
Frisches Bier
Die Brauerei Bodenstein ist die älteste der großen industriell betriebenen Brauhäuser Magdeburgs. Gegründet wurde sie im 1823 vom Gutsbesitzer August Leberecht Bodenstein (1798–1877) auf seinem Gutshof in der Sieverstorstraße. 2021 ergab sich für Olav Skrowonnek die Gelegenheit, das Haus des Urgroßvaters zurückzuerwerben. „Beim ersten Besuch in Magdeburg ist mir einfach das Herz aufgegangen,“ sagt er. Seither macht der Unternehmer „Nägel mit Köpfen“. Das Bodensteiner Bier hat er im letzten Jahr bereits wiederaufleben lassen. Heuer steht das 200-jährige Jubiläum der Brauerei an. Für Skrowonnek kommt das ein Jahr zu früh, angemessen feiern will er trotzdem. Im August wird auf dem Gelände an der Sieverstorstraße mit seinem herrlichen hohen Baumbestand ein zünftiger Bodensteiner Biergarten eröffnen, dazu will er ein „Jubilator-Bier“ herausbringen.
Öffnungszeiten: Di-Fr: 15-22 Uhr, Sa/So/Feiertag,11-22 Uhr; Bier: 0,3l: 3,60 Euro; EM-Übertragung
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© Wenzel Oschington
Griechische Nächte
Ja, man darf einmal von griechischer Tradition in Stadtfeld sprechen. Anfang der 90er Jahre eröffnete an der Ecke Lessing-/Winckelmannstraße das erste griechische Restaurant Magdeburgs und holte uns die Urlaubssehnsucht nach hellenischer Küste und Kultur in den Alltag. Seither gab es hier stets nur griechische Lokale. Seit 2015 ist es das Restaurant „Mythos“. Die Inhaber Theodora und Avgerinos stammen aus Ioannia im Nordwesten Griechenlands. Dort wird traditionell mehr gekocht als gebraten, also herrliche Schmortöpfe und Suppen. In der auf griechische Mainstream-Küche ausgelegten Karte findet man derlei nicht, aber Avgerinos bereitet auf Nachfrage gern etwas zu. Dazu liebt er das Gespräch mit den Gästen. Gern kommt er aus der Küche hinaus auf die Terrasse, wo das Publikum hinter grünen Hecken sitzt, ist zu einem Schwatz aufgelegt und aus einem solchen heraus sollte man ihn einmal nach seinem Backhähnchen mit kretanischen Kartoffeln und Backgemüse fragen. Das ist für vier Personen gut - und einfach ein Gedicht.
Öffnungszeiten: Di-Fr 17-23 Uhr, Sa-So 11.30-14 Uhr & 17-23 Uhr, Bier: 0,4l: 4,10€, Sitzplätze: 75
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© Engelhardt
Im historischen Ortskern
Der historische Ortskern von Barleben ist immer wieder einen Ausflug wert, hat er sich doch sein charmantes dörfliches Flair bewahrt. Eng verwinkelte, mit Kopfstein gepflasterte Straßen und die für die Börde typischen Vierseitenhöfe prägen das Bild. Viele der aus Feldsteinen gemauerten Höfe sind aufwendig restauriert und haben wie im Falle des Restaurants „Syrtaki“ eine neue Nutzung bekommen. Die Gastwirtschaft ist Teil des Sport- und Kulturzentrums „Mittellandhalle“ und hat sich dank der hervorragenden griechisch-mediterranen Küche erst zum Geheimtipp und längst zum angesagten Dauerbrenner entwickelt. Tipp: Eine Radtour über Elberadweg und Trogbrücke oder entlang der Barroseen hierher ist landschaftlich reizvoll.
Öffnungszeiten: Di-So 11.30-14.30 Uhr & 17.30-24 Uhr; Sitzplätze: 100; EM-Übertragung
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© Engelhardt
Im Land der Gastfreundschaft
Das Qilin ist der beliebte Hotspot für fernöstliche, kreative Küche. Das Restaurant in der Leiterstraße hat sich jedenfalls mit gesunden, leichten und glutamatfreien Köstlichkeiten aus Vietnam, Thailand und Japan einen Namen gemacht. Sowohl mittags zum Businesslunch als auch an lauen Sommerabenden sitzen alle draußen auf der Terrasse. Das Rascheln der Bambusstauden mischt sich mit smoother Loungemusik, man schlürft frisch gepressten Saft, Cocktails oder einen der erfrischenden hauseigenen Wellness-Drinks und lässt asiatisch ausgeglichen und entspannt den Tag ausklingen.
Öffnunsgzeiten: Di-Sa 11.30-14.30 Uhr und 17-22.30 Uhr, So 12-16 und 17-21 Uhr; Bier: 0,5l: 5,50 €; Sitzplätze: 80
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© Engelhardt
Im Platanenwäldchen
Die Fußgängerzone im Breiten Weg ist im Sommer eine grüne Oase und hat dank öffentlicher Spielgeräte, Springbrunnen und gepflegter Blumenrabatten viel Freizeitwert. Am Katharinenturm kann man das wiedererrichtete Portal der einstigen Katharinenkirche in Augenschein nehmen. Unmittelbar daneben lädt mit dem Bistro Leo’s ein kleines Stück Paris zum Stopp ein. Besonders beliebt sind hier die günstigen Tagesangebote, knusprigen Baguettes, der selbst gebackene Kuchen und die Schnitzelabende dienstags und donnerstags. Eindrucksvoll ist auch die Auswahl an Speiseeis aus eigener Herstellung, man nimmt es für günstige 1,50 Euro pro Kugel „auf die Faust“ für unterwegs oder genießt auf der Terrasse die Nachmittagssonne bei Milchshake.
Öffnungszeiten: Mo-Fr ab 8 Uhr, Sa/So ab 9 Uhr; Bier: 0,4l: 4,50 €; Terrassenplätze: 90; Parkplätze: umliegend
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© privat
Reise nach Nimmerland
Flieg mit uns. Knapp drei Jahre ist es her, dass im Erdgeschoss des Blauen Bocks das Premium-Burger-Restaurant Peter Pane eröffnete. Als mittlerweile 42. Filiale der Peter Pane-Familie deutschlandweit und der ersten in Sachsen-Anhalt steht der Name für großartige Burger mit hochwertigem Fleisch aus Deutschland. Und wenn man‘s ohne Fleisch lieber mag? Dann findet man eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Burgern.Kein Wunder, dass sich das Lokal zum Anziehungspunkt entwickelt und einiges zur Belebung des Stadtzentrums beigetragen hat. Das gilt noch mehr für die edel eingerichtete Terrasse. Die öffnet sich vorn mit Sonnenplätzen zur Stadt, hintenraus sitzt man schattig am neuen Springbrunnen. So schmecken die Burger gleich nochmal so gut. Dazu kann man sich mit hausgemachten Drinks eine gute Zeit einschenken.
Öffnungszeiten: So-Do 12-22 Uhr, Fr/Sa 12-23 Uhr; Cocktailspreis: ab 8,90 Euro; Terrassenplätze: 150 (sowohl in der Sonne als auch am neuen Springbrunnen)
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© privat
Kurzurlaub in Yucatan
Ein Eiserner Wasserturm, der hoch über der Albert-Vater-Straße thront, zeigt an: Mexiko liegt mitten in Magdeburg. Tatsächlich setzt das äußerst authentisch eingerichtete mexikanische Restaurant „Espitas“ nicht nur auf den dort typischen Gebäudestil, auch ein Großteil der Einrichtung ist original aus Mexiko. Ebenso gehört der Pool auf der Terrasse zur Idee der Betreiber, hier einen „Kurzurlaub in Mexiko“ anzubieten! Natürlich ist auch die Küche authentisch: Dienstags ist Taco Tuesday, dann gibt es alle Tacos mit 50 % Rabatt. Ein Tipp noch für die Eltern: Der Indoor-Spielbereich bietet für die Kids genügend Möglichkeiten, um sich ordentlich auszutoben.
Öffnungszeiten: Mo-Do 17-22 Uhr, Fr 17-23 Uhr, Sa, 16-23 Uhr, So 10-15 & 17-22 Uhr, Terrassenplätze: 150, freitags und sonntags Grillbuffet ab 17 Uhr, samstags ab 16 Uhr
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Zwischen Salbker & Elbe
Am Blauen Band der Sportboothafen Fermersleben ist dank seiner Lage am Elbradweg und der Nähe zum Stadtzentrum ein schönes Ziel für kleine Radausflüge. Im „Bootshaus“ von Sabrina Vollmann und Mario Hellwig dürfen sich Radler auf erstklassig zubereitete Schnitzel auf der sonnigen Dachterrasse freuen. Es gibt Spielmöglichkeiten, einen Platz für Ballsport und wer mag, schlendert nach dem Essen zwischen den Wohnmobilen einmal vor auf die Buhne an der Hafenausfahrt, wo sich breit die Elbe vorbeiwälzt.
Öffnungszeiten: Mi-Fr 15-20 Uhr, Sa/So 11-20 Uhr; Bier: 0,3l: 3,50 €; Außenplätze: ca. 50
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©Engelhardt
Unter der Blutbuche
Anfang der 1930er Jahre stampfte man die ersten Häuser der Siedlung Lindenweiler aus dem Rübenacker, heute ist es eine wunderbar grüne, stille Gartenstadt. Der grünste Flecken von allen ist wohl der Biergarten des Gasthauses „Lindenweiler“, auch wenn man das von der Straße aus noch nicht ahnen mag. Das Gasthaus hat hier lange Tradition. Früher war es einfaches Vereinsheim, ehe die Gastronomenfamilie Meyer es Stück für Stück zum Hotelrestaurant umbaute. Zierde des Gartens mit seiner prächtigen Blutbuche ist seither der Teich, in dem prächtige Kois zusammen mit einem alter Karpfen leben. Die Speisekarte bietet verfeinerte deutsche Küche. Von Mai bis September brutzelt bei schönem Wetter der edle Robata-Grill, auch der Räucherofen wird mit Aal oder Forellen gefüllt und aus einem Backofen strömt der Duft frischen Brotes. Und die Großen schieben auf der Kegelanlage eine „ruhige Kugel“.
Öffnungszeiten: Hotel tgl. ab 6 Uhr, Biergarten tgl. ab 11.30 Uhr; Bier 0,3l: 2,70€, 0,5l: 3,80€; Sitzplätze: ca.100; Parkplätze: vor dem Haus; EM-Übertragung
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© Wenzel Oschington
klein, aber fein
Friesenstraße 58, 39108 MagdeburgSeit 25 Jahren st die Kneipe im Souterrain des herrlichen Jugendstilhauses eine feste Größe in Stadtfeld. Das stilvolle Lokal lebte stets von der gemütlichen Enge. Im letzten Herbst hat Robin Schumann das Zepter übernommen und das „allards“ neu ausgerichtet. Seitdem ist mehr Individualität auf der Karte. Neben guten Weinen, vom regionalen Riesling Gutswein bis zum Primitivo Salento, steht beim Bier das Allards Hell ganz vorn. Dazu gibts begleitendes Essen.Die Terrasse ist klein, aber fein, gut 20 Leute haben Platz. Großer Pluspunkt im Sommer: Ab dem frühen Nachmittag ist hier angenehmer Schatten und die Fassade des Hauses kühlt zusätzlich.Seit März gibts in unregelmäßigen Abständen Livekonzerte, Highlight im Juni ist aber die EM. Alle Deutschlandspiele sind live auf Leinwand im Innenraum der Kneipe zu erleben, bei guter Wetterlage auf der Terrasse. Alle anderen EM-Spiele nach 17 Uhr werden live übertragen.
Öffnungszeiten: Di–Sa 17–24 Uhr; Bier: 0,3l: 3,20€; Sitzplätze: 25; EM-Übertragung
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© Olaf Cierpka
Sonne über Parga
Anthony Quinn tanzt hier neben dem Tresen. Unvergessen seine Rolle als lebensfroher Alexis Sorbas, der aus jeder Situation stets das beste zu machen verstand. Ganz wie Maria Cierpka, die seit zehn Jahren mit solider Hand ihre Taverne führt – und sie natürlich nach ihrem Liebling „Sorbas“ benannt hat. Längst hat sie dem Lokal an der Halberstädter ihren eigenen Stempel aufgeprägt, führt es mit Charme und weiblicher Intuition, hat auch eine blau-weiße FCM-Fanecke eingerichtet. Wer bei ihr Essen geht, der kommt oft genug als Gast und geht als Freund. Und im Sommer ist die Terrasse hinter dem Haus eine Entdeckung, eine auch an heißen Tagen gut beschattete Ecke mit Backsteinromantik, ein Sehnsuchtsort, der es einem leicht macht, ein paar Stunden lang von fernen Stränden zu träumen.
Öffnunfszeiten: Mi-Mo 11.30-14:30 Uhr & 17.30-23.30 Uhr, Bier: 0,3l: 3,30€, 0,5l: 4,70€; Sitzplätze: 70 auf der Terrasse; Parkplätze: auf dem Hof
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© Elbrivera
Gleich hinter dem Deich
Für Radler, die auf dem Elbdeich von Süden gerollt kommen, verheißen die drei Fachwerkgiebel des Hotels Prester die lang ersehnte Erfrischung. Willkommen in Prester im ersten Haus am Platz! Einst stand hier „Kornemanns Garten“, ein legendäres Ausflugslokal, und die Gäste setzten per Fährkahn von Buckau aus über. Heute radelt man lieber auf dem Deich, schaut hinaus in die sattgrüne Elbaue, entdeckt von Bibern angeknabberte Bäume und schaut den Schiffen auf dem Fluss hinterher. Der Biergarten des „ElbRivera“, schön schattig unter alten Kastanienbäumen und mit bequemen Korbstühlen ausgestattet, ist da willkommene Rast. Nach dem ersten durstlöschenden Bier kommt der Hunger. Und da hat die Hotelküche des 3-Sterne-Hauses einiges im Angebot. Die Speisekarte zeigt eine saisonale, inspirierende Mischung aus regionaler und internationaler Küche.
Öffnungszeiten: Mo–So ab 11.30 Uhr; Terrassenplätze: 60 (beschattet); Parkplätze: kostenfrei am Haus
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© Florian Röber
Vamos a la playa
Weisser Sand so weit das Auge reicht, unterbrochen nur vom azurblauen Glitzern des Wassers im Pool. Willkommen im Montego Beachclub, der mit seiner stylisch-urbanen Ausstattung einlädt, die nackten Füße im Sand auszustrecken und zu Relaxen. So kann man einfach im Liegestuhl chillen oder sich an der Bar stets die neuesten Cocktails mixen lassen. Die coolste Stimmung ist zum Sonnenuntergang, wenn das Abendrot die Altstadt in weiches Licht taucht. Hier wird Clubkultur der besonderen Art gelebt – Beachclubbing. Samstags wird House Lovers aufgelegt, donnerstags ist hier Studenten Beach, freitags Africandise, dienstags Salsa Vibes mit Anfänger-Tanzkursen. Und auf den drei Beachvolleyballplätzen ist immer Bewegung.
Öffnungszeiten: Mo-Sa 11–01 Uhr,So & Feiertag 10–01 Uhr; Bier: 0,5l: 5,50€; Sitzplätze: 300; EM-Übertragung
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© Wenzel Oschington
Die Welt ist bunt
Mit der Grünen Zitadelle hat Friedensreich Hundertwasser Magdeburg ein wundersames Gebäude hinterlassen. Von bunten Säulen getragen, von Bäumen bewachsen, sitzt es sich im Schatten seiner rosafarbenen Fassade und in den pittoresken Innenhöfen ganz besonders schön. Hier ist das Café Alt Magdeburg zuhause und der Name ist in jeder Beziehung Programm. Eingerichtet im Stil des alten Magdeburgs, offeriert auch die Speisekarte regionale Spezialitäten wie Kartoffelsuppe „Bördeland“, „Alt-Magdeburg-Toast“ mit Würzfleisch oder Folienkartoffel mit Hähnchenstreifen. Und dazu ein Börde-Bier!
Öffnungszeiten: Mo–So und an Feiertagen 9–18 Uhr; Sitzplätze: 32 am Brunnenhof, 56 gegenüber des Landtags; Bier: 0,3 l: 4,90€
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© Engelhardt
Griechischer Genuss
Es hat seine guten Gründe, warum gastronomische Terrassen besonders in Fußgängerzonen erfolgreich sind. Nicht unweit vom Breiten Weg und doch fernab vom Stadtverkehr findet man in der Leiterstraße einen Ort innerstädtischer Ruhe. Schon mit den ersten Sonnenstrahlen im Frühjahr ist der Freigarten des Asteria ein beliebtes Plätzchen zum Genießen, was auch daran liegen dürfte, dass es zu den besten griechischen Restaurants der Stadt gehört. Olivenbäume und griechische Säulen erzeugen eine charmante Atmosphäre mediterranen Flairs. Dank zusätzlicher Glaswände und Markise ist man hier vor Wind und Regen bestens geschützt. Romantisch wird es am frühen Abend, wenn die letzten Sonnenstrahlen in den Olivenbäumen hängenbleiben und allein der Kerzenschein die Terrasse in warmes Licht taucht.
Öffnungszeiten: Di/Mi/Do/So 11.30–14.30 Uhr & 17–22 Uhr, Fr, Sa 11.30–14.30 Uhr u. 17–23 Uhr; Küchenschluss: Di–So 21.30 Uhr, Sitzplätze: 50; Parkplätze: am Breiten Weg
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© Engelhardt
Sag "Cheese"
Berliner Chaussee 1, 39114 MagdeburgAn der „Käseglocke“ kreuzen sich die Wege der Sportfans zu den großen Sporttempeln der Stadt – GETEC-Arena und MDCC-Arena. Auch außerhalb der Spieltage ist das Bistro von Lars Ewert eine gute Adresse. Das geht morgens los, wenn ab 8 Uhr gefrühstückt werden kann, gern deftig als Bauernfrühstück oder Schnitzel mit Bratkartoffeln und Spiegelei. Mittags ist kaum ein Platz zu bekommen, man schätzt die preiswerte, hausgemachte Küche. Mittlerweile stehen sogar vegetarische Gerichte in der Karte. Im Sommer ist der von Bäumen gut beschattete Biergarten der perfekte erste Stopp auf einer Radtour in die Elbaue. Ein Tipp für Eltern: Auf dem Spielplatz können die Kids unter dem Motto „Mäusejagd in der Käseglocke“ auf dem Spiel- und Bewegungsareal um Geschick und Balance wetteifern. Veranstaltungstipp: Bierfest 5. Juli, 18 Uhr!
Öffnungszeiten: Mo–Mi 8–16 Uhr, Do/Fr 8-21 Uhr, Sa/So geschlossen,geöffnet nur bei Sportveranstaltungen 3 Std. vorher; Bier: 0,4l: 4,00€; Sitzplätze: 80 auf der Terrasse; Parkplätze: an der GETEC-Arena
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© Engelhardt
Elbe-Grill-Spaß
Wo der Zollhafen in die Taube Elbe übergeht, haben die Boote vom „Elbe-Grill-Spass“ ihren Ankerplatz. Markenzeichen sind die runden Donuts mit Tischgrill in der Mitte. Lange war‘s ein versteckter Platz, mit der neuen Straße, die vom Strombrückenzug in den Stadtpark abzweigt, ist das Gelände mit einem mal vorn. So ist oben auf der Uferkante ein hübscher kleiner Biergarten entstanden. Für Bootsmieter ist es die Boarding Lounge, aber auch Radler und Spaziergänger machen hier Rast, freuen sich auf Gegrilltes und einen Sommer-Drink an der Bar.
Öffnungszeiten: Bootsverleih Mo-So 10-22 Uhr; Biergarten Sa-So und Feiertage ab 10 Uhr; Bier: 0,5l: 3,50€; Sitzplätze: 60, an Stehtischen ca. 70
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