Foto: Gramm
Siegerehrung beim Geiseltaltriathlon 2016
Ich kann es natürlich nicht lassen, neben den Laufwettkämpfen als direkte Marathonvorbereitung, mich auch bei ein paar Triathlons an den Start zu stellen. Am Wochende nun also der erste Dreisportwettbewerb seit der Geburt unseres Jüngsten – mal wieder eine kleine Premiere! Wir fahren zum Hasse-See, die Oma kommt als Babysitter mit. Da wir dann nun nicht mehr alle ins Auto passen, fährt der Mittlere bei einem befreundeten Sportler mit. Gut, also die Logistik stimmt schon mal. Wetter ist auch ok, wir nehmen mal noch Badesachen für die Kids mit, man weiß ja nie.
Schwimmen und Radfahren liefen für meine Verhältnisse ganz Ok ... für den Lauf schlug Coach Oli eine ganz schön optimistische Pace vor... also wenn ich das hinbekäme, wäre es schon ziemlich der Hammer. Aber nach 30km Rad auf einem ziemlich anspruchsvollen Kurs mit ordentlich Wind und Höhenmetern gaben das die Beine wie leider erwartet nicht mehr her. Die Kinder und mein Herzblatt feuern mich kurz vorm Ziel nochmal richtig kräftig an und signalisieren mir, dass nun ein Zielsprint angesagt sei. Aubacke die Nummer 51, welche ich vorhin auf dem Rad doch abgehängt hatte, ist mir auf den Fersen. Hatte ich nicht richtig mit gerechnet ... also Karacho! Ein Zielsprintbild zeige ich euch lieber nicht ;-) ich komme ziemlich fertig als Dritte ins Ziel. Auf dem Podest kann ich dann mit dem kleinen Kerlchen auch wieder lachen ...
Ein prima organisierter Wettkamp des Triathlonclubs Merseburg. Für Zuschauer recht interessant, da es jeweils zwei Runden Rad und Lauf sind und auch beim Schwimmen mit Landgang schön angefeuert werden kann. Sehr gut abgesicherte Radstrecke und prima Verpflegung. Die "Jedermänner" haben ihren eigenen Start und werden extra gewertet. Und das alles bei einem für Triathlon wünschenswerten moderaten Startgeld! Ausdauersport auch für den kleinen Geldbeutel – find ich klasse!