1 von 2

© Wieland Krämer
Jens Rachut
2 von 2

© Ventil Verlag, Zeichnung: Raoul Doré
Jens Rachut - Der mit der Luft schimpft
Er hat Punkrock-Geschichte mit verrückten Band-Namen wie „Angeschissen“, „Blumen am Arsch der Hölle“ oder „Dackelblut“ geschrieben. Seine Musik beeinflusste Generationen, auch wenn seine Texte meist schwer zu entschlüsseln sind. Jens Rachut ist Sänger, Songtexter, Hörspielautor und Theaterschauspieler auf einmal. Und weil das nicht ausgereicht hat, ist er noch Autor geworden. In seiner Sammlung „Der mit der Luft schimpft“ vereint er mehr als 130 Texte, die von ihm selbst ausgewählt wurden und einen Einblick in sein literarisches Können geben. Mit seinen Musiktexten, die sich wie Gedichte lesen lassen, greift er die großen Themen auf: Tod, Liebe, Sex, Naturkatastrophen, aber auch Politik. Das hört sich zwar nach hartem Tobak an, aber Rachut verwebt den Stoff in leichtfüßige Alltagsgeschichten. Ergänzt werden die Texte durch Zeichnungen von dem Hamburger Künstler Raoul Doré. So finden sich zwischen den Zeilen immer wieder verwachsene Gestalten und Fabelwesen wieder. In einer wirkungsmächtigen Performancelesung wird Rachut eine Auswahl seiner Texte vorstellen und dabei musikalisch von Thomas Wenzel begleitet.

© Engelhardt