Heiterkeit im Olivenhain

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© Matthias Ziegler

Weckt in „Ein Haus für viele Sommer“ Fernweh: Axel Hacke

So viele Länder und Kulturen gäbe es zu entdecken. Die Welt steht einem offen und trotzdem entscheidet man sich, Urlaub an dem Ort zu machen, den man schon die letzten zehn Jahre besucht hat. Auch Axel Hacke fährt immer wieder in dasselbe kleine Dorf in Italien. Doch was passiert, wenn man den Ort nicht mehr bloß als Urlaubskulisse sieht, sondern er einem wirklich wichtig wird? Die Antwort hat Hacke im neuen Buch „Ein Haus für viele Sommer“ festgehalten, das Fernweh weckt und sich fast wie Heimweh anfühlt. Bei seiner Lesung wird er aber nicht nur hinter einem Tisch mit Wasserglas und Lampe hocken und dabei den Roman vortragen, wie es üblich wäre. Er redet über das Leben, erzählt von seiner Arbeit und hat alles dabei, was er bisher sonst so geschrieben hat – und das ist eine ganze Menge. Tausende Exemplare seiner legendären Kolumnen aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung, darunter die ganz aktuellen der letzten Monate, und dazu ein Stapel seiner Bücher. Natürlich auch das allerneuste, in dem er auf philosophisch-heitere Art Geschichten über die Menschen auf einer Urlaubsinsel erzählt, aber auch über Schlangen, Ziegen, Oliven und einen Mann, der aus dem Ehebett heraus ein Wildschwein erschießt. Dabei enthüllt er die Geheimnisse eines Turms in einem italienischen Dorf und welche Gefahren der Besitz eines alten Fiat 500 birgt.

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