Schall und Rauch

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Erweitern

© Gert Fuchs

Die Schreibkräfte: C. Habisch, K. Steinmetz, U. Wittstock, H. Beesten, R. Sondermann und S. Meyer

„Irgendwann werden wir Neo Rauch als Künstler im Heft haben.“ Diese Vision pflegte Autor Herbert Beesten mit der Kurzgeschichte „Laut und Schwaden“ in der ersten Ausgabe der „Schreibkräfte“. Zehn Jahre ist das her. In der Jubiläumsausgabe ist diese Geschichte wieder zu finden, neben Texten von 14 Autoren. Alles eingerahmt und kongenial flankiert von 12 bisher unveröffentlichten Zeichnungen von Neo Rauch.

Ausgangspunkt für die erste Ausgabe des Literaturmagazins war 2009 der erste „Ball der Schreibkräfte“ im Forum Gestaltung. Unter dem Motto: „Literatur gehört auch auf die Bühne, muss performt und gefeiert werden“, fand man sich zusammen. Gründungsmitglieder der Schreibkräfte um Herausgeberin Regine Sondermann sind Herbert Beesten, Hendrik Fuchs, Sandra Meyer, Karsten Steinmetz und Ulrich Wittstock, zu denen später Conny Habisch stieß. Die gemeinsame Erkenntnis, dass die Literaturlandschaft Sachsen-Anhalts eines Aushängeschildes bedarf, führte zum Entschluss, ein Literaturmagazin herauszubringen. Dort sind alle literarische Genres wie Lyrik, Kurzgeschichte, Romane mit historischen lokalen Stoffen, Poetry Slam, DaDa oder Liedtexte vertreten. Über die Jahre waren 71 Autoren aus ganz Deutschland und dem Ausland in der Zeitschrift vertreten, darunter alle Magdeburger Stadtschreiber, allen voran Inger-Maria Mahlke als Trägerin des Deutschen Buchpreises. Gleichzeitig werden in jeder Nummer die Werke eines Künstlers – Schwerpunkt Sachsen-Anhalt – vorgestellt. Dass für die Jubiläumsausgabe das in Aschersleben aufgewachsene künstlerische Schwergewicht Neo Rauch gewonnen werden konnte, freut die Schreibkräfte besonders. Weitere Entdeckungen in der Jubiläumsnummer ist z.B. der international renommierte Schriftsteller Ilija Trojanow oder der Spoken-Word-Künstler Bas Böttcher.

Zum Literaturjournal: Schreibkräfte Nr.17; Premiere zur 10-jährigen Herausgabe am 20. April, 19 Uhr