Vorsicht Stufe!

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Bringt es in seinen Cartoons auf den Punkt: Phil Hubbe

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© Phil Hubbe

Cartoon von Phil Hubbe

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Cartoon von Phil Hubbe

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Es war 1988, kurz vor der Wende, als der damalige Student Phil Hubbe aus heiterem Himmel heraus die Diagnose Multiple Sklerose bekam. MS ist eine tückische Autoimmunkrankheit, deren Verläufe sehr unterschiedlich sind, nicht umsonst wird sie „die Krankheit mit den 1000 Gesichtern“ genannt. In den Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung suchte er sich seinen eigenen Weg, nahm nochmal ein Grafikstudium auf, arbeitete als Cartoonist für Tageszeitungen. Es dauerte gut zehn Jahre, ehe Hubbe genug Erfahrungen über das Leben mit einer Behinderung gemacht hatte und sich zugleich von seiner Einschränkung weit genug emanzipiert hatte, dass er erste Cartoons über das Leben mit Behinderungen zeichnete. Ganz nach dem Motto: Wer, wenn nicht er, dürfte den oft schwierigen Alltag und die bisweilen absurden Situationen, die Menschen mit Behinderung meistern müssen, in Cartoons thematisieren. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund. Wo man verzweifeln könnte, schafft er mit seinem Humor den Raum für befreiendes Lachen und neuen Mut. 2004 erschien sein erstes Buch mit Cartoons. Seither tritt er immer wieder zu Lesungen auf, veranstaltet Ausstellungen, auch international, um das Thema Leben mit Behinderung in die Mitte der Gesellschaft zu tragen. Seine Werke sorgen für viel positive Resonanz bei Betroffenen und Angehörigen. Mit dem umfangreichen Jubiläumsband „Vorsicht, Stufe!“ zelebriert der Lappan-Verlag nun 20 Jahre Behinderte Cartoons von Phil Hubbe. Mit einem Vorwort und Gespräch von und mit Raúl Krauthausen (Aktivist, Sozialhelden e.V.). Phil Hubbe präsentiert „Vorsicht, Stufe!“ inklusive anschließendem Gespräch mit Raúl Krauthausen und weiteren Gästen!

Lesung und Gespräch zu „Vorsicht Stufe“ am 1. März, 19 Uhr