Ach, fühlt sich das gut an. Endlich wieder draußen sitzen, einen kühlen Cocktail trinken oder ein fruchtiges Eis naschen. Die Welt kann so schön sein, insbesondere in den grünen Oasen der Stadt. Ob auf Bierbänken, Liegestühlen oder Loungemöbeln – im Sommer heißt es wohlfühlen, Freunde treffen und die Zeit still stehen lassen.
In Magdeburg und im Umland gibt es eine Vielzahl unterschiedlichster Open-Air-Gastronomien. Da findet jeder seinen Platz an der Sonne. Steht nur noch die Frage, welchen der vielen reizvollen Orte man für sich auswählt.
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Hoch über der Elbe
Es ist eine historische Stelle# im Fürstenwallpark. Ab 1899 bestand hier die Schweizer Milchkuranstalt, in der erfrischende Alpenmilch im Glas ausgeschenkt wurde. Hundert Jahre später hat das Lindenwäldchen eine Schankwirtschaft zurück, die den historischen Namen aufgreift. Neben Bier und Limonade wird heute aber vor allem erstklassiger Wein ausgeschenkt. Das gilt umso mehr, nachdem das Lokal seit diesem Frühjahr von David Zibold (Basta) und Denny Mette (High Kitchen) betrieben wird. Das gestiegene Niveau merkt man auch an der kleinen feinen Karte. Mittelpunkt der Milchkuranstalt ist und bleibt ein historischer Pavillon des Schokoladenfabrikanten Hauswaldt, der extra aus dem Herrenkrug hierher umgesetzt wurde. Man sitzt an klassischen Biergartentischen und genießt die Atmosphäre im historisch-malerischen Parkambiente. Ganz nebenbei weiß der Platz mit Postkartenblicken auf die Domtürme und Sicht auf die Elbe zu gefallen.
Öffnungszeiten: Mo-Fr 14-1 Uhr, Sa-So 12-1 Uhr, Gastro: Mo-Fr 16-21 Uhr, Sa-So 13-21 Uhr, Bier (0,3l): 3 Euro, Wein: ab 5 Euro
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Am Cracauer Wasserfall
Der Feinschmecker kann nicht irren und wählte das Café Seestraße 2018 erstmals in seine Liste der 100 besten Cafés in Deutschland. Neben der herrlichen Lage hinterm Cracauer Elbdeich und dem charmant eingerichteten Innenraum gab die gastronomische Qualität wie der auswählte Plantagen-Kaffee, außergewöhnliche Tee- und Schokoladenspezialitäten, der hausgebackene Kuchen oder das handwerklich zubereitete Eis den Ausschlag. Das ist aber nur das eine: Seit Küchenchef Uwe Aurin in Frühjahr 2023 an Bord kam, hat auch die Speisekarte unverkennbaren Wienerischen Charme bekommen. Dazu sitzt man im Garten der Villa und genießt, um anschließend zu Fuß oder auf dem Fahrrad auf den Deichwegen zu wandeln oder hinunter zum Ufer der Alten Elbe zu streben, um den Wasserfall rauschen zu hören.
Öffnungszeiten: Di-Do 11.30-17 Uhr, Fr-So 10-18 Uhr, Bier (0,4 l): 4,60 Euro, Sitzplätze: außen 45, innen 55
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An der Elbtreppe
Der hippe Hotspot der Elbuferpromenade liegt in den letzten Jahren ganz sicher an der zur Elbtreppe gestalteten Flutmauer, davor die über den Domfelsen rauschende Elbe. Hier ist immer was los, auch weil sich an der „Blauen Brücke“ mehrere Fuß- und Radrouten kreuzen, während sich im Hintergrund die Stadtmauer und darüber die Silhouette des 800 Jahre alten Doms erheben. Zur Blauen Stunde ist diese grandiose Kulisse eindeutig am schönsten. Dann sitzt alles auf den Holzbänken des „Toro Grosso“ und lässt sich zum Hefeweizen oder Aperol Sprizz ein Steak der Königsklasse servieren. Was das heißt? Nun, das in der Regel 21-40 Tage trocken gereifte Beef (dry Aged) bekommt auf diesem Weg eine bestmögliche Qualität, die man am einzigartigen Geschmack des Fleisches erkennen kann. Dazu werden üblicherweise Rosmarinkartoffeln und Pestobrot gereicht. Und der Abend kann beginnen ...
Öffnungszeite: Di-So 11.30–14.30 Uhr & 17.30–22 Uhr, Bier: Bitburger 0,3l 3,30€; 0,5l 5,30€
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Am Ulrichplatz
Mittendrin in der City liegt der Freigarten vom Magado und wirkt zugleich herrlich zurückgezogen. Die umstehenden Lindenbäume vermitteln das Gefühl, in einem Park zu sitzen, während man einen schmackhaften Eisbecher aus der eigenen Manufaktur isst. Zu keiner Tageszeit bekommt der Garten die volle pralle Sonne ab, vor allem an milden Abenden kann man hier entspannt den Tag ausklingen lassen Ein echter Tipp ist das wöchentliche Frühstücksbuffet (8:30 bis 11:30 Uhr) oder sonntags der üppige Brunch(10-14:30 Uhr).
Öffnungszeiten: Di-So 9.30-22.30 (Terrasse), 8:30-23 Uhr (Restaurant), Bier (0,3l): 3,30 Euro, Bier (0,5l): 4,90 Euro, Terrassenplätze: 80
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Alles auf die Achtzehn
Am Rande der Grünanlage Florapark steht ein kleines Idyll. Die Anziehungskraft des Biergartens Lerchenwuhne ist der gelungenen Kombination aus wettkampftauglicher Minigolfanlage und dem Bayerischen Biergarten zu verdanken. Man sitzt grün eingerankt an traditionellen Biertischen, vom Holzkohlenrost kommt Grillduft herüber. Auf der Bahn wurde bereits die Deutsche Minigolf-Meisterschaft ausgetragen. Perfektionisten träumen von der „18“ – heißt nur ein Schlag pro Bahn. Alle anderen lassen es ruhiger angehen und haben beim Minigolf echten Spaß. Dabei kommt es auf das richtige Gefühl an. Als Zielwasser gibt’s zwischendurch ein Helles. Oder zwei.
Öffnungszeiten: April-Oktober Di-Fr 15-22 Uhr, Sa/So 13-20 Uhr, Bier (0,5l): 4,20 EUR, Sitzplätze: 250
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An der Grünen Zitadelle
Dass die Grüne Zitadelle vom österreichischen Universalkünstler Friedensreich Hundertwasser entworfen wurde und als sein letztes noch umgesetztes Bauwerk gilt, hat auch die Inhaber des Asiarestaurants Hyaku Mizu inspiriert: Der Name ist die japanische Übersetzung des Namens Hundertwasser. Was die Küche angeht, schlägt man hier eine feine Klinge und zeigt die Kunst der modernen fernöstlichen Küche mit allerlei Gegrilltem sowie Seafood, Sashimi und Asian Tapas. Zum besonderen Geschmack der Grillgerichte trägt der traditionelle japanische Robata Grill bei, den man über die einsehbare Kochinsel im Blick hat. Im Sommer sitzt man allerdings lieber draußen auf der gediegen eingerichteten Terrasse.
Öffnungszeiten: Mo-Sa 12-15.30 Uhr und 17-22.30 Uhr, So 12-15.30 und 17-21.30 Uhr; Bier (0,3 l): 4,00 €; Sitzplätze: 50; Parkplätze am Domplatz oder am Breiten Weg
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Unter den Linden
Echte Biergärten im Sinne des bajuwarischen Originals hat Magdeburg nur wenige. Der vielleicht schönste ist AMO-Biergarten im Park hinter dem AMO. Unter den ausladenden Parkbäumen hat man auch im Hochsommer ein herrlich frisches Klima, auf rot-weiß karierten Tischdecken wird Biergartentypisches wie hausgemachter Kartoffelsalat mit Schnitzel, Bratwurst oder Leberkäs aufgetischt – serviert auf Tellern und mit Metallbesteck! Und dazu schmeckt das rubinrote Sudenburger Frischbier. Also nichts wie hin.Auch Feiern aller Art sind zu jeder Zeit möglich.
Öffnungszeite: Mo-So ab 14 Uhr, alle Getränke (0,3l) 3 Euro, alle Getränke (0,5l) 5 Euro,
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Das gestrandete Schiff
Blick in die Elbaue - Ja tatsächlich, es scheint als schwebe der Neubau als Ersatz für das hochwassergeschädigte Haus der Athleten wie ein gestrandetes Schiff, das an der Alten Elbe „seinen Hafen gefunden hat“. Sowohl durch die Panoramaglasscheiben des Restaurants „Elb“ als auch von seiner Terrasse hat man so den Premiumblick in die Auwiesen der Alten Elbe. Die Gerichte sind international, lehnen sich aber stark an die deutsch-italienische Küche an. Zu den meist fleischigen Hauptgerichten gehören z.B. Carpaccio vom Black Angus Filet, Backfisch „Das Elb“ oder Wiener Schnitzel vom Kalb, auch zwei vegetarische Angebote sind dabei. Besonders beliebt sind hier die „Sundown Grillbuffets“ (jeweils dienstags ab 18 Uhr), die man einfach erleben muss. Das Leben kann so schön sein.
Öffnungszeiten: täglich 11.30-22 Uhr, Bier (0,4l): 3,90 Euro, Sitzplätze: circa 50
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An der Stadtmauer
Hoch reckt sich der Luisenturm in den Himmel und liefert die spektakuläre Kulisse für den Freigarten des griechischen Restaurants „Kalimera“. Ungleich heimeliger aber ist es rückwärtig an der alten Stadtmauer. Dort ist es an heißen Hochsommertagen herrlich kühl und die alten Feldsteine der Mauer wissen garantiert manches aus der großen Geschichte der Stadt zu flüstern.
Öffnungszeiten: Di-Sa 11.30-14:30 und 17.00-23 Uhr, So 11.30-15 Uhr, Bier (0,3 l): 3,50 Euro, Sitzplätze: 80
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Im Garten Eden
An historischem Platz gibt es einen Ort, an dem das über tausendjährige Magdeburg besser zur Geltung kommt, als zwischen Fürstenwall und Dom? In längst vergangenen Zeiten wandelte hier der Erzbischof durch seine elbnahen Gärten, heute sind es die Besucher des Restaurants „Hoflieferant“. Der einst als fürstlicher Gunstbeweis verliehene Titel ist Inhaberin Josephine Clemens ein Ansporn, der wildromantischen Schönheit des Ortes ein passendes Speisenangebot hinzuzufügen. Besucher erwartet eine im wahrsten Wortsinn „ausgezeichnete“ Küche – saisonal, regional & frisch – für Fleischliebhaber und auch für Veganer. Lokale Produkte wie glückliches Huhn, Graupen, Gemüse vom Markt oder falschen (weil vegan) Backfisch treffen hier auf Besonderheiten ferner Küchen. Und weil der Garten auch im heißesten Hochsommer angenehm frisch bleibt, lassen sich hier wundervolle Sommerabende verbringen, gern mit einem Glas Bacchus vom Weingut Böhme & Töchter aus Saale-Unstrut oder einem regionalem Lindhorster Bier vom Fass.
Öffnungszeiten: Mi-Fr 17-22 Uhr, Sa 12-22 Uhr, So 12-15 Uhr, regionales Bier (0,3l): 3,90 Euro, Sitzplätze 50
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Ausflug in die Börde
Magdeburger Str. 63, 39167 Hohe BördeAuf der Suche nach ländlicher Gemütlichkei und frischer Küche wird der Ausflügler im „Klinkerhof“ fündig. Der um einen Fachwerkbau erweiterte Landgasthof liegt direkt an der von Diesdorf kommenden Straße – und ist damit nicht mehr als einen Katzensprung von Magdeburg entfernt. Der Weg zum urig eingerichteten, schön begrünten Biergarten führt rechts um das Haus herum. Die Karte wechselt mit den Jahreszeiten und überrascht mal mit besonderen fruchtig-sommerlichen Salaten oder eben herbstlichen Wildspezialitäten. Nach einer Fahrradtour möchte man natürlich Deftiges, wie die in Schwarzbier geschmorte Haxe mit Sauerkraut und Kartoffeln. Das Restaurant bietet darüber hinaus mehrere Räumlichkeiten für Feiern jeglicher Art an. Einen Ausflug kann man gut mit dem Besuch auf dem nahen Bismarck-Turm verbinden. Der steht gut 100 Meter über dem Elbtal, der Blick ist atemberaubend und die Stadt Magdeburg liegt einem zu Füßen.
Öffnungszeiten: Mi-Fr 17.30-22 Uhr, Sa 11.30-23 Uhr, So 11.30-21 Uhr, Bier (0,4l): 3,80 €, Terrassenplätze: 35
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Das Leben ist schön
Eine rustikale Backsteinmauer grenzt das Wiesengrundstück unterhalb der Sudenburger Brauerei ein, auch dank des schönen Baumbestands sind alle Voraussetzungen für den urigen Sudenburger Biergarten da. Zum Flair tragen nostalgische Reklameschilder, alte Lampen vom Sudenburger Bahnhof, ein historischer Kiosk und die original restaurierte „Ziehharmonika“-Halle bei. Ein Markenzeichen sind die abendlichen Feuerstellen, gerade auch bei Live-Musik-Events auf der Bühne. Neben einer Beach-Lounge haben die Kinder hier eine schnuckelige Spielecke. Haupteingang ist an der Braunlager Straße.
Öffnungszeiten: Fr u. Sa ab 16 Uhr, Bier (0,5l): 4,50 Euro, Sitzplätze: außen ca. 250 Plätze, Raumerweiterungshalle ca. 100 Plätze (anmietbar)
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Tierisch nah
Vorzüglich afrikanisch essen und dabei aus nächster Nähe die Tierwelt des äthiopischen Hochlands beobachten – das kann man nur im Zoo Magdeburg. Überhaupt fühlt man sich wie bei einer Safari im fernen Afrika, wenn man auf der rustikal gebauten Terrasse der Africambo Lodge sitzt. Im Angebot sind Frisch-Gerichte wie marinierte Fleischspieße, der typisch afrikanische Eintopf „Potje“ oder warmes Gemüse wie Süßkartoffel oder Couscous auf der Gemüseinsel. Dazu passt ein eisgekühltes Bier vom Fass. Nachmittags lässt man es sich dann bei hausgemachter Patisserie, Eisspezialitäten undMövenpick-Kaffee gut gehen.
Öffnungszeiten: täglich 9-18 Uhr, , Bierpreis (0,5l): 4,90 Euro, Hefeweizen vom Fass: 4,90 Euro, Terrassenplätze: 80, davon 60 überdacht mit Blick auf Blutbrustpavian-Anlage, Sa, So, feiertags & täglich in den Ferien: großes afrikanisches Frühstücksbuffet von 9 bis 11 Uhr für 17,90 € p.P.
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Einfach schweben
Trutzig wölbt sich die Kasematte des Eisenbahnfestungstors über dem Fluss. Der metallverkleidetete Anbau geht mit dem historischen Bauwerk eine architektonische Hochzeit ein. Im Sommer werden die Schiebetüren geöffnet, so dass zum Fluss eine offene Terrasse entsteht. Kulinarisch will Chef Rocco Esposito dem besonderen Ort nicht nachstehen. Seine im Culinaria-Style interpretierte Crossover-Küche, ergänzt durch saisonale Produkte der Region, weiß mit wöchentlichen Gerichten der Abendkarte zu überraschen. Place to be an lauen Sommerabenden aber ist die Dach-Bar. Den Aperol Spritz in der Hand schaut man hier in den Sonnenuntergang und scheint über dem Fluß zu schweben.
Öffnungszeiten: Mo-Sa 12-17 und 17.30-23 Uhr, So 12-17 Uhr, Bierpreis (0,3l): 3,00 Euro, Außenplätze: 40+50
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Ein Schiff wird kommen
Seit Generationen ist der Mückenwirt eine Institution. Nirgends hat man den breiten Strom besser im Blick, als von der Sülzemündung mit dem Sport- und Wohnboothafen. Rustikale Bierbänke ziehen sich im Sommer bis ans Elbufer. Direkt am Elbradweg gelegen ist die „Mücke“ Ziel für Radler, Wanderer und Ausflügler, die sich hier mit Getränken und knackiger Bratwurst vom Grill verpflegen. Es gelten klassische Biergartenregeln: also Selbstbedienung, Essen darf mitgebracht werden, Getränke nicht. Dazu wird regelmäßig der Grill angefeuert und die hauseigene Küche bietet ein ordentliches À-la-carte-Angebot.
Öffnungszeiten: Mo-Sa ab 11.30 Uhr, So ab 10 Uhr; Bier (0,4l): 4,20 €; Sitzplätze: außen ca. 800, innen ca. 120
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Frisches Bier
Sieverstorstraße 50, 39124 MagdeburgDie Brauerei Bodenstein ist die älteste der großen industriell betriebenen Brauhäuser Magdeburgs. Gegründet wurde sie im 1823 vom Gutsbesitzer August Leberecht Bodenstein (1798–1877) auf seinem Gutshof in der Sieverstorstraße. Vor zwei Jahren ergab sich für Olav Skrowonnek die Gelegenheit, das Haus des Urgroßvaters zurückzuerwerben. „Beim ersten Besuch in Magdeburg ist mir einfach das Herz aufgegangen,“ sagt er. Seither macht der Unternehmer „Nägel mit Köpfen“. Das Bodensteiner Bier hat er im letzten Jahr bereits wiederaufleben lassen. Heuer steht das 200-jährige Jubiläum der Brauerei an. Für Skrowonnek kommt das ein Jahr zu früh, angemessen feiern will er trotzdem. Im August wird auf dem Gelände an der Sieverstorstraße mit seinem herrlichen hohen Baumbestand ein zünftiger Bodensteiner Biergarten eröffnen, dazu will er ein „Jubilator-Bier“ herausbringen.
Öffnungszeiten: täglich ab 12 Uhr, Bier (0,3l): 3,40 Euro
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Griechische Nächte
Ja, man darf einmal von griechischer Tradition in Stadtfeld sprechen. Anfang der 90er Jahre eröffnete an der Ecke Lessing-/Winckelmannstraße das erste griechische Restaurant Magdeburgs und holte uns die Urlaubssehnsucht nach hellenischer Küste und Kultur in den Alltag. Seither gab es hier stets nur griechische Lokale. Seit 2015 ist es das Restaurant „Mythos“. Die Inhaber Theodora und Avgerinos stammen aus Ioannia im Nordwesten Griechenlands. Dort wird traditionell mehr gekocht als gebraten, also herrliche Schmortöpfe und Suppen. In der auf griechische Mainstream-Küche ausgelegten Karte findet man derlei nicht, aber Avgerinos bereitet auf Nachfrage gern etwas zu. Dazu liebt er das Gespräch mit den Gästen. Gern kommt er aus der Küche hinaus auf die Terrasse, wo das Publikum hinter grünen Hecken sitzt, ist zu einem Schwatz aufgelegt und aus einem solchen heraus sollte man ihn einmal nach seinem Backhähnchen mit kretanischen Kartoffeln und Backgemüse fragen. Das ist für vier Personen gut – und einfach ein Gedicht.
Öffnungszeiten: Di-Fr 17-23 Uhr, Sa-So 11.30-14 Uhr & 17-23 Uhr, Bier (0,4l): 4,10 €, Sitzplätze: 75
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Im historischen Ortskern
Der historische Ortskern von Barleben ist immer wieder einen Ausflug wert, hat er sich doch sein charmantes dörfliches Flair bewahrt. Eng verwinkelte, mit Kopfstein gepflasterte Straßen und die für die Börde typischen Vierseitenhöfe prägen das Bild. Viele der aus Feldsteinen gemauerten Höfe sind aufwendig restauriert und haben wie im Falle des Restaurants „Syrtaki“ eine neue Nutzung bekommen. Die Gastwirtschaft ist Teil des Sport- und Kulturzentrums „Mittellandhalle“ und hat sich dank der hervorragenden griechisch-mediterranen Küche erst zum Geheimtipp und längst zum angesagten Dauerbrenner entwickelt. Tipp: Eine Radtour über Elberadweg und Trogbrücke oder entlang der Barroseen hierher ist landschaftlich reizvoll.
Öffnungszeiten: Di-So 11.30-14.30 Uhr & 17.30-24 Uhr, Sitzplätze: 100
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Im Land der Gastfreundschaft
Das Qilin ist der beliebte Hotspot für fernöstliche, kreative Küche. Das Restaurant in der Leiterstraße hat sich jedenfalls mit gesunden, leichten und glutamatfreien Köstlichkeiten aus Vietnam, Thailand und Japan einen Namen gemacht. Sowohl mittags zum Businesslunch als auch an lauen Sommerabenden sitzen alle draußen auf der Terrasse. Das Rascheln der Bambusstauden mischt sich mit smoother Loungemusik, man schlürft frisch gepressten Saft, Cocktails oder einen der erfrischenden hauseigenen Wellness-Drinks und lässt asiatisch ausgeglichen und entspannt den Tag ausklingen.
Öffnunsgzeiten: Di-Sa 11.30-14.30 Uhr und 17-22.30 Uhr, So 12-16 und 17-21 Uhr; Bier (0,5l): 5,50 €; Sitzplätze: 80
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Im Olivenhain
Himmelreich heißt das Sträßchen, das sich einst durch die eng verwinkelte Altstadt Magdeburgs wand. Der Name passt: Heute aber eher wegen des Olivenhains, der in diesem Frühjahr gegenüber der Weinwirtschaft „Weinzeit“ Gestalt angenommen hat. So verbreitet der kleine Weingarten charmantes südländisches Flair. Serviert werden erstklassige Winzerweine in weiß, rosé und rot, dazu lockt eine Tageskarte, die sich dem Wein mit Angeboten wie Spargelquiche mit Zwiebeln, Thaistyle Rindfleischsalat, Spargelsuppe, Maultaschen oder Rhabarbertörtchen lockt. Dazu sollte man unbedingt einen Blick auf das feine Veranstaltungsprogramm der „Weinzeit“ werfen, das von A wie Andalusischer Abend bis Z wie Zweigeltverkostung reicht.
Öffnungszeiten: Di-Fr 17-23 Uhr, Sa 15-23 Uhr, Bier (0,4l): 4,00 Euro, Sitzplätze: außen ca. 25, innen ca. 40
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Im Platanenwäldchen
Die Fußgängerzone im Breiten Weg ist im Sommer eine grüne Oase und hat dank öffentlicher Spielgeräte, Springbrunnen und gepflegter Blumenrabatten viel Freizeitwert. Am Katharinenturm kann man das wiedererrichtete Portal der einstigen Katharinenkirche in Augenschein nehmen. Unmittelbar daneben lädt mit dem Bistro Leo’s ein kleines Stück Paris zum Stopp ein. Besonders beliebt sind hier die günstigen Tagesangebote, knusprigen Baguettes, der selbst gebackene Kuchen und die Schnitzelabende dienstags und donnerstags. Eindrucksvoll ist auch die Auswahl an Speiseeis aus eigener Herstellung, man nimmt es für günstige 1,50 Euro pro Kugel „auf die Faust“ für unterwegs oder genießt auf der Terrasse die Nachmittagssonne bei Milchshake.
Öffnungszeiten: Mo-Fr ab 8 Uhr, Sa/So ab 9 Uhr, Bier (0,4l): 3,90 €, Terrassenplätze: 90, Parkplätze: umliegend
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In der neuen Hafencity
Die Halbinsel am Nordende des Wissenschaftshafens ist ein Schiffsmuseum. Auf der Kaimauer liegt der Kettenschleppdampfer „Gustav Zeuner“, dazu hat man entlang des Elberadweges weitere historische Elbschiffe wie den „Taucher“ aufgebaut. Mittelpunkt der Szenerie ist das Café „Treibgut“. Aus Holzpaletten und Sonnensegeln hat Gastronom Jan Walsleben ein uriges Ausflugslokal geschaffen, das bei Sonnenanbetern und Elbradlern gleichermaßen beliebt ist. Schönste Zeit des Tages ist zum Sonnenuntergang, wenn sich die Speicherhäuser aus dem rosaroten Himmel herausheben. Die Karte reicht von selbstgemachten Kuchen bis herzhaftem Streetfood. Ein Tipp sind die fein marinierten Steaks und die Ofenkartoffeln vom Grillstand. Interessant wird es hier abends: mal gibt es Kulturveranstaltungen mit leiser Musik, am Wochenende legen auch mal DJs auf. Zu jeder Jahreszeit ist das Treibgut eine ideale Location für Firmen- und Privatevents.
Öffnungszeiten: Di-Do 13-22 Uhr, Fr 13-1 Uhr, Sa 11-1 Uhr, So 11-20 Uhr, Bierpreis (0,4l): 4,50 Euro, Festzelt: 300 Plätze, draußen: 250
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Kleiner Domblick
Um den Friedensplatz herum wirkt Magdeburg herrlich grün, vorn am Breiten Weg, Ecke Behringstraße, ist das indische Lifestyle-Restaurant „Indian Palace“ seit Jahren eine gastronomische Konstante für den Kiez um den Hassel. Drinnen erwartet den Gast ausgesprochen klares, modernes Design ohne allzu viel Ornamentik. An Sommertagen sitzt man auf der breit angelegten Terrasse natürlich viel schöner, schaut in langer Sichtachse den Breiten Weg hinauf und lässt sich in fein ziselierten Silberschälchen Köstlichkeiten der indischen Küche servieren, wie das im Lehmofen zubereitete Tandoori mit Naan Brot. Zum Nachtisch sollte man unbedingt Matka, das fruchtige indische Milcheis, probieren.
Öffnungszeiten: Di-So 11-14.30 Uhr und 17.30-22 Uhr, Bier (0,3l): 4 Euro, Terrassensitzplätze: 50, Innenplätze: 80
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Reise nach Nimmerland
Flieg mit uns. Knapp zwei Jahre ist es her, dass im Erdgeschoss des Blauen Bocks das Premium-Burger-Restaurant Peter Pane eröffnete. Als mittlerweile 42. Filiale der Peter Pane-Familie deutschlandweit und der ersten in Sachsen-Anhalt steht der Name für großartige Burger mit hochwertigem Fleisch aus Deutschland. Und wenn man‘s ohne Fleisch lieber mag? Dann findet man eine große Auswahl an vegetarischen und veganen Burgern.Kein Wunder, dass sich das Lokal zum Anziehungspunkt entwickelt und einiges zur Belebung des Stadtzentrums beigetragen hat. Das gilt noch mehr für die edel eingerichtete Terrasse. Die öffnet sich vorn mit Sonnenplätzen zur Stadt, hintenraus sitzt man schattig am neuen Springbrunnen. So schmecken die Burger gleich nochmal so gut. Dazu kann man sich mit hausgemachten Drinks eine gute Zeit einschenken.
Öffnungszeiten: So-Do 11-22 Uhr, Fr/Sa 11-23 Uhr, Cocktailspreis: ab 8,90 Euro, Terrassenplätze: 150 (sowohl in der Sonne als auch am neuen Springbrunnen)
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Tief im Süden
Breit spannen die Robinien ihre Kronen über der Hegelstraße und das Restaurant „Balkan“. Die bulgarische Küche wird gern die „Küche der Hundertjährigen“ genannt, dank Verwendung von Jogurt, Schafskäse und Knoblauch. Die einen wählen Fleischgerichte wie das Moussaka andere erfrischen sich lieber am berühmten Schopska-Salat aus Tomaten, Gurken, Paprika und Zwiebeln. Auch sonst ist hier alles „echt“: Angefangen bei den Tellern, bis zu folkloristisch verzierten Oberhemden.
Öffnungszeiten: täglich 11.30-14.30 Uhr und 17.30-23 Uhr, Bier (0,3l): 3,90€, Sitzplätze 80
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Kurzurlaub in Yucatan
Ein Eiserner Wasserturm, der hoch über der Albert-Vater-Straße thront, zeigt an: Mexiko liegt mitten in Magdeburg. Tatsächlich setzt das äußerst authentisch eingerichtete mexikanische Restaurant „Espitas“ nicht nur auf den dort typischen Gebäudestil, auch ein Großteil der Einrichtung ist original aus Mexiko. Ebenso gehört der Pool auf der Terrasse zur Idee der Betreiber, hier einen „Kurzurlaub in Mexiko“ anzubieten! Natürlich ist auch die Küche authentisch: Dienstags ist Taco Tuesday, dann gibt es alle Tacos mit 50 % Rabatt, Donnerstag ist dagegen Ribs Day mit tollen Angeboten rund um das Thema Ribs. Für Eltern ist der Indoor-Spielbereich für die Kids interessant.
Öffnungszeiten: Mo-Do 17-22 Uhr, Fr/Sa 17-23 Uhr, So 10-15 und 17-22 Uhr, Terrassenplätze: 150, samstags und sonntags Grillbuffet ab 17 Uhr, sonn- und feiertags BBQ-Brunch von 10-15 Uhr
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Spaniens Himmel
An sommerlichen Tagen träumen viele davon, in Spanien auf einer Terrasse zu sitzen, gut zu speisen und einen exzellenten Wein zu trinken. Genau dieses Gefühl möchte das „La Bodega“ seinen Gästen bieten. Auf den Tisch kommt authentische spanische Küche mit großer Auswahl an Fischgerichten oder Pasta, Gerichten aus der Pfanne und vom Lavasteingrill. Köstlichkeiten vom Kaninchen, Geflügel, Lamm, Schwein bis zum besten argentinischen Rindfleisch machen dem Gast die Auswahl nicht leicht. Dazu verdienen die warmen und kalten Tapas-Häppchen Beachtung. Auch der Blick in die Karte spanischer Weine lohnt sich. „La Bodega“ bedeutet schließlich „Der Weinkeller“ und hält so manchen köstlichen Schatz verborgen.
Öffnungszeiten: Mi-Mo 11.30-23 Uhr, So bis 22 Uhr, Bier (0,3 l) 3,50 Euro, Sitzplätze: 90
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Eine Nacht im Dschungel
Unter Palmen# Dschungel-Look, wilde Tiere, Ledercouches & heiße Drinks: Unter Führung des erfahrenen griechischen Bartenders Stelios Dan ist mit der stylischen Barsol wieder Licht in den Showpalast an der Leiterstraße eingezogen. Im Sommer breitet sich der Barbetrieb natürlich auf die zur Otto-von-Guericke-Straße abgestufte Terrasse aus, man sitzt unter Palmen zwischen dem üppigen Grün der Monsterablätter und lässt sich reich dekorierte Cocktails servieren. Hier gilt: Good vibes only! So fühlt sich wirkliche Großstadt an.
Öffnungszeiten: Do-Di 19-2 Uhr, Bier (0,4l): 4,60 Euro, Terrassenplätze: ca. 40
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